Jahresabschluss

Erfolgreicher Abschluss der Schach-AG an der Jahnschule Brühl

Die Schach-AG beendet das Schuljahr mit positivem Fazit. Ziel für das nächste Jahr ist eine Platzierung in der oberen Hälfte. Die AG, betreut von engagierten Ehrenamtlichen, fördert den intellektuellen Beitrag von Schach für die Kinder.

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Nicolai Lehnort
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Konstantin ist einer von drei aktiven Schülern in der Schach-AG. © Lehnort

Brühl. Sogar über die Osterferien hinaus hätten sie in diesem Schuljahr engagiert trainiert, berichtete Helmut Mehrer, einer der beiden Leiter der Schach-AG bei deren Jahresabschluss an der Jahnschule in Brühl. Das sei der Verdienst seines Kollegen Norbert Blum – er ist Jugendleiter bei den Brühler Schachfreunden – der die Teilnehmer der Arbeitsgemeinschaft (AG) Schach seit drei Jahren gemeinsam mit Mehrer betreut. In der Regel findet die wöchentlich einstündige AG im Keller der Grundschule mit den Osterfeiertagen in jedem Schuljahr ihr Ende.

Nachdem die Brühler Schüler im Februar bei den Bezirksmeisterschaften der Schulen ein Team aus vier Spielern stellen konnten und der Klassenerhalt geglückt war (wir berichteten), soll es im nächsten Jahr höher hinaus gehen. „Wir wollen in die obere Hälfte“, gab der amtierende Ortsmeister Blum die Zielsetzung aus.

Lamar, Maxim und Konstantin, die aktivsten drei Teilnehmer, gehen alle in die dritte Klasse. „Im Idealfall bleiben sie uns erhalten und wir füllen das Team mit Drittklässlern auf“, erklärte Mehrer die Zukunftsaussichten.

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Gestartet waren sie mit über zehn Kindern, doch erfahrungsgemäß schrumpfe die Teilnehmerzahl über das Jahr. Wie Konstantin erklärte, habe er über einen Freund den Weg in die AG zum „Spiel der Könige“ gefunden.

Damit ihnen die Schüler nicht ausgingen, wäre es förderlich, wenn sie mehr Spielpraxis hätten, etwa über die kostenlose Onlineplattform „Lichess“. Dort könnten auch internationale Spitzenpartien nachgespielt werden. Die Problematik: „Die Kinder in unserer AG haben leider nur sehr eingeschränkten Zugriff auf den elterlichen PC und können daher kaum im Internet spielen.“

Generell steht der Leistungsgedanke bei der Schach-AG nicht im Vordergrund. Vielmehr ist man der Überzeugung, „dass Schach einen intellektuellen Beitrag für die Kinder leistet.“

Rektorin Juliane Groß freute sich, dass überhaupt eine Mannschaft zur Meisterschaft gestellt werden konnte. Im Durchschnitt gelinge die Teilnahme etwa alle zwei Jahre. Die Schulleiterin sprach den beiden ihren Dank aus: „Es braucht einfach Ehrenamtliche, die das aufrechterhalten.“ Die seit 2008 existierende AG werde auch im nächsten Schuljahr fortgeführt.

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