Brühl. Zur Generalversammlung des Angelsportvereins Rohrhof begrüßte der Vorsitzende Andreas Bühler zahlreiche Mitglieder – sechs von ihnen sind im vergangenen Jahr neu zu den Sportfischern gekommen. In seinen Tätigkeitsbericht appellierte er an die eher „zurückhaltenden Mitglieder“, sich aktiver an Vereinsaktivitäten zu beteiligen.
Der für die Öffentlichkeit wohl wichtigste Beschluss der Sitzung wurde ganz zum Schluss gefällt: Es wird nach der mehrjährigen Pandemiepause wieder ein Fischerfest vom Angelsportverein Rohrhof organisiert werden. Es gibt aber noch ein allerdings: „Es wird nur in verkleinerter Form, an unserem schönen und liebevoll, von den Mitgliedern gepflegten, Vereinssee stattfinden.“ Damit wird eine Überlegung umgesetzt, die schon seit einigen Jahren den Verantwortlichen durch die Köpfe geht. Die Veranstaltung wird mit dem Umzug an den Weidweg beziehungsweise die Kollerstraße auch ihren bisherigen Volksfestcharakter mit kleinem Vergnügungspark und großem Festzelt verlieren.
Sportwart Peter Schreiner berichtete über die einzelnen Vereinsfischen, Gewässerwart Martin Boschert gab Details zu Arbeitseinsätzen sowie zu Fangstatistik im Vereinsgewässer bekannt. Tina Schreiner zog stellvertretend für den Vergnügungsausschuss, eine Bilanz zu Organisation und Ablauf der Vereinsaktivitäten und bedankte sich bei den Helfern.
Als kommissarischer Leiter der Kassenführung – der langjährige Kassierer Claudio Del Mul ist im vergangenen Jahr verstorben – verlas der Vorsitzende Bühler den Kassenbericht, dem die Revisoren Uwe Kanehl und Elke Bleß die Richtigkeit bescheinigten.
So war der Weg frei für die Wahl des Vorstands. Winfried Geier, Uwe Kanehl und Adi Nessel wurden in den Wahlausschuss berufen. Die Versammlung sprach Andreas Bühler als Vorsitzenden und Jan Dorotik als zweiten Vorsitzenden durch die einstimmige Wahl erneut das Vertrauen aus. In den Ämtern einstimmig bestätigt wurden auch die Schriftführer Jürgen Uhrig und Chantal Lemmert. Das Amt des Kassierers übernahm Martin Boschert.
Bühler und Dorotik stellten in kurzen Worten ihr Bild „eines gelungenen Vereinslebens vor, welches auf gegenseitiger Wertschätzung, kameradschaftlicher Zusammenarbeit und stetiger, zeitgemäßer Weiterentwicklung beruht“. Aber gleichzeitig wurde aber moniert, dass sich manche Mitglieder nicht genug in den Verein integrierten. Aus diesem Grund wurden auch vier Mitglieder des ASV Rohrhofs verwiesen.
Schließlich wurde beschlossen, einen großzügigen Fischbesatz am Anglersee zu ermöglichen.
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