SPD und Angler laden ein - Gänsweidfest der SPD und Feier am See des ASV Rohrhof sind stark anziehende Publikumsmagneten

Ausflügler erobern am Vatertag die Rheinauen in Brühl

Das Gänsweidfest der SPD und die Feier am See des ASV Rohrhof sind stark anziehende Publikumsmagneten an Christi Himmelfahrt in Brühl.

Von 
Ralf Strauch
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Vatertag ist immer mehr ein Ausflugstag für die ganze Familie – diese Entwicklung beweist nicht nur diese Gruppe bestehend aus Müttern, Vätern, Kindern und Hund aus Schwetzingen sowie Ketsch mit ihrer Bollerwagentour kurz vor der Kollerfähre. © Strauch

Brühl. Zwar waren es dieses Mal nicht so viele Vereine wie in den Jahren vor der Pandemie, die sich mächtig ins Zeug legten, um aus Weidweg und Kollerstraße eine Partymeile zu machen, doch der Erfolg blieb: Die Veranstaltungen zwischen Altrhein und Schwetzinger Wiesen waren am Vatertag ein beliebtes Zwischen- und Endziel für Ausflügler.

„Ich freue mich richtig, dass wir endlich wieder dieses Angebot machen dürfen“, betonte der zweite Vorsitzende des Angelsportvereins Rohrhof, Jan Dorotik. Und das die gesellige Veranstaltung zum Vatertag am idyllisch gelegenen Anglersee nahe der Kollerfähre am Donnerstag so gut angenommen wurde, zeige ihm, dass die Entscheidung für das Fest genau richtig gewesen sei.

Das Fahrrad ist erkennbar das beliebteste Verkehrsmittel – nicht nur, um zum Gänsweidfest des SPD-Ortsverbands zu kommen. Die Traditionsveranstaltung wurde schon vor mehr als 100 Jahren gefeiert, allerdings mit anderen Gastgebern. © strauch

Bei attraktiven Festwetter (Dorotik: „Nicht zu heiß, nicht zu kalt.“) kamen so viele Gäste, um sich den frisch ausgebackenen Zander bei passenden Getränken schmecken zu lassen, dass immer mehr Bierzeltgarnituren aus dem Schuppen geholt und aufgebaut werden mussten.

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Natürlich wurde da auch bei der Vereinsspitze angefragt, wie es denn im Spätsommer mit dem Rohrhofer Fischerfest aussehe, doch da wollte sich Dorotik noch nicht festlegen lassen. „Wir wissen es noch nicht genau“, verriet er auf Nachfrage unserer Zeitung, „jetzt freuen wir uns erst einmal über den Erfolg unseres Vatertagstreffens hier“.

In diesem herrlichen Ambiente am Gewässer des Angelsport-vereins Rohrhof schmeckt der gebackene Zander noch einmal so gut. Und so wird den gesamten Tag über die knusprige Leckerei zu Kartoffelsalat genossen. © strauch

„Ich denke, die anderen Vereine werden wieder nachziehen, wenn sie die heutige Resonanz sehen“, zeigte sich Besucher Nico Limbeck (26) aus Ketsch überzeugt. Zusammen mit Freunden hatte er sich auf eine Wanderung zum Gänsweidfest der SPD aufgemacht – „wie jedes Jahr vor Corona“, fügt er noch hinzu. Und nicht nur subjektiv von diesem Besucher bewertet ist der Andrang auf die Partymeile sehr groß. „Die Weißwürste waren schon nach weniger als einer Stunde ausverkauft, obwohl wir schon mehr als jemals zuvor hatten“, freute sich Selcuk Gök, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Und auch auf der Helferseite könne man sich beim Wiederaufleben des Festes nicht beschweren: „Wir haben ausreichend helfende Hände gefunden – unter anderem auch seitens der Jusos Rhein-Neckar.“

Die hohe Dichte an Gemeinderatsmitgliedern – übrigens nicht nur aus den Reihen der Genossen – , einem Bürgermeister am Zapfhahn und der längere Aufenthalt des SPD-Landtagsmitglieds und Vizepräsidenten des Parlamentes, Daniel Born, nutzten dann auch nicht wenige Besucher, um politische Themen anzusprechen.

Diskutieren beim Gänsweidfest über ihre Kuchenfavoriten (v. l.): SPD-Gemeinderat Pascal Wasow, SPD-Landtagsmitglied Daniel Born, seine Vorgängerin Rosa Grünstein, Gemeinderat und SPD-Ortsvorsitzender Selcuk Gök sowie Gemeinderätin Gabriele Rösch. © strauch

„Natürlich stand da der Bebauungsplan für den Schrankenbuckel ganz oben an“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Brühler SPD, Pascal Wasow, „und wir haben auch sehr viel Lob quer durch alle Generationen für die Planung gehört“.

„Die Brühler SPD ist sehr nahe am Menschen und bringt sie bei solchen Festen immer wieder zusammen“, lobte Born das Gänsweidfest. Und zwar nicht nur Menschen aus der der Hufeisengemeinde. Dennis Krupp (34) und Maximilian Mündel (34) aus Schwetzingen und Mannheim haben für sich und ihre beiden 18 Monate alten Söhne Jannik und Karlo das Gänsweidfest ganz bewusst als Zwischenstation einer längeren Radtour durch die Region ausgewählt. Und obwohl die beiden Söhne die Strecke gemütlich im Radanhänger zurücklegen, scheint ihnen die Stärkung mit einer Laugenbrezel gut zu gefallen.

Zwar ist der Ausflugsverkehr über den Rhein dieses Mal an Christi Himmelfahrt nicht ganz so massiv wie in der Zeit vor Corona, doch haben die Fährleute den ganzen Feiertag über gut zu tun. © strauch

Redaktion

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