Brühl. Das Neubaugebiet „Grüne Mitte“ zwischen Germaniastraße und Schrankenbuckel kommt voran (wir berichteten). So liefe auch der Glasfaserausbau durch die Telekom und dem von ihr beauftragten technischen ausführenden Dienstleister S&W-Technik zügig, wovon sich Bürgermeister Dr. Ralf Göck bei einem Baustellenbesuch gemeinsam mit der Telekom-Regionalmanagerin Ana Pia Engel überzeugte.
Insgesamt acht Kilometer Glasfaserkabel würden verlegt und drei neue Netzverteiler aufgestellt, wovon rund 330 Haushalte und die Unternehmen im Neubaugebiet der Gemeinde profitierten, hieß es seitens der Telekom. Ab Juni könnten die Hochgeschwindigkeitsanschlüsse mit bis zu 1000 Megabit pro Sekunde entsprechend von den Neubürgern gebucht werden.
Glasfaser in Brühl: Ausbau läuft auf Hochtouren
„Im Neubaugebiet ‚Grüne Mitte‘ verlegen wir aktuell die neue Glasfaser. Der Ausbau läuft auf Hochtouren. Im Gemeindegebiet ist er schon zum größten Teil vollzogen“, meinte Ana Pia Engel, die ergänzte: „Allerdings müssen Anwohner, die angeschlossen werden möchten, selbst aktiv werden, indem sie sich vorher melden.“ Denn, da es keine Verteilerkästen mehr gebe, müssten die Kabel direkt ins Haus gelegt werden, was nur erfolge, wenn die Genehmigung der Eigentümer vorliege. Sei dies nicht der Fall, würde die Leitung am Haus vorbeigeführt. Auch Mieter könnten sich bei dem Unternehmen melden, um so den Anstoß für den Wohnungsanschluss zu geben, sollten sie daran Interesse haben. Auch für die Eigentümer von vermieteten Wohnungen sei dies interessant, das sich so der Wert ihrer Immobilie gegebenenfalls erhöhe.
Bürgermeister Dr. Göck freute sich über das schnelle Voranschreiten der Arbeiten und betonte stolz: „Beim Glasfaserausbau ist Brühl ganz vorne dabei. Und die Telekom erweist sich für uns als guter Partner in Sachen Glasfaserausbau in Brühl und Rohrhof, da sie, ganz selbstverständlich, nun auch die zahlreichen Eigentums- und Mietwohnungen der ‚Grünen Mitte’ ausbaut.“
„Der Anschluss ist passiv, also ohne Strom. Erst wenn der Router angeschaltet wird, wird Strom verbraucht“, unterstrich die Telekom-Regionalmanagerin, was eine Energieeinsparung mit sich brächte und somit gut für das Klima sei.
Der Nachhaltigkeitsaspekt sei ein weiteres Argument für die Glasfasertechnik, neben wesentlich höheren Übertragungsraten gegenüber Kupferleitungen und geringerer Störanfälligkeit. Geschäftsführer Heiko Schmidt des ausführenden Unternehmens meinte: „Glasfaser ist sehr gefragt, auch wegen der Nachhaltigkeit. Es gibt so gut wie keine Schaltkästen mehr. Das Hauptkabel läuft von hier über acht Kilometer direkt nach Mannheim in die Dynamostraße.“
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