Schrankenbuckel

Immer konkretere Planungen

Unterlagen für vier weitere Mehrfamilienhäuser vorgestellt

Von 
Ralf Strauch
Lesedauer: 
Auf dem Areal des FVB soll ein neues Wohnquartier entstehen – der technische Ausschuss ebnete in seiner jüngsten Sitzung vier weiteren Mehrfamilienhäusern den planerischen Weg. © strauch

Brühl. Die Planung des künftigen Wohnquartiers am Schrankenbuckel nimmt wie bei einem Puzzle nach und nach immer konkretere Formen an. So stand auch bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Ratsausschusses für Technik und Umwelt die Bebauung des früheren FVB-Sportareals mit Anträgen des Investors für die Errichtung der nächsten vier Gebäude auf der Tagesordnung.

Es ging um die Planung von vier Mehrfamilienwohnhäusern mit insgesamt 42 Wohneinheiten. Allerdings hatte der Ratsausschuss nicht wirklich zu entscheiden – es ging lediglich um die juristische Kenntnisnahme der Bauanträge im vereinfachten Verfahren. Die Planungsunterlagen entsprachen den Festsetzungen des Bebauungsplanes, weshalb nicht einmal ein kommunales Einvernehmen erforderlich ist. Das durchgängige, wenngleich auch nicht unbedingt freudige Nicken der Ratsmitglieder war also reine Formsache.

Gleichwohl zeigte sich Klaus Pietsch (FW) nicht ganz zufrieden mit der rechtlichen Situation und erklärte, dass seine Fraktion die Planung zur Kenntnis nehme, „aber nicht zustimmend“.

Mehr zum Thema

Rathaus

Technischer Ausschuss in Brühl tagt: Zwei Hotels sind geplant

Veröffentlicht
Von
ras
Mehr erfahren

Dr. Peter Pott (GLB) betonte, man stimme der vorgelegten Planung nicht zu, weil sie nach wie vor zu massiv sei, wusste aber, dass diese protokollarische Feststellung baurechtlich ohne jede Konsequenz bleiben dürfte, weil letztlich im Baurechtsamt des Landkreises der Daumen gehoben oder gesenkt werde – ohne wirkliche Rücksprache mit dem Brühler Gemeinderat.

Diesmal ging es also um die Baugenehmigung für vier Mehrfamilienhäuser, die paarig am oberen und unteren Ende des früheren Alfred-Körber-Stadions errichtet werden sollen. Zwei Häuser stehen demnach in der Nachbarschaft zur Römerstraße, zwei grenzen gemäß der vorgelegten Unterlagen an die bestehende Bebauung des früheren Tennisplatzes bei der Brahmsstraße.

Die größeren Häuser finden sich im Nordwesten des künftigen Wohnquartiers. Beantragt werden da ein Haus mit fünft Voll- und einem Staffelgeschoss, das insgesamt 17 Wohneinheiten Platz bieten soll. Außerdem geht es um den Antrag für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 13 Wohneinheiten mit vier Voll- und einem Staffelgeschoss. Die einzelnen Wohnung können der Planung gemäß schon als durchschnittlich groß bezeichnet werden, denn sie haben zwei bis drei Zimmer auf einer Grundfläche von 50 bis 104 Quadratmetern.

Bei den Häusern im Südwesten des Areals sind baugleich jeweils sieben Wohneinheiten vorgesehen. Richtung Brahmsstraße sind demnach zwei Mehrfamilienhäuser angedacht, die jeweils drei Voll- und ein Staffelgeschoss vorweisen sollen. Gleichwohl beträgt die Grundfläche der Wohnungen 73 bis 104 Quadratmeter, zudem ist eine Fünfzimmerwohnung mit rund 151 Quadratmetern geplant.

Wie auch schon bei den zuvor beantragten Wohnungen werden die Stellplätze in einer von außen befahrbaren Tiefgarage in Planung. „Die Festsetzungen des Bebauungsplanes werden durchweg eingehalten, Befreiungen sind also nicht notwendig“, wertete Bürgermeister Dr. Ralf Göck die Unterlagen abschließend.

Redaktion

Copyright © 2025 Schwetzinger Zeitung