Brühl. Zur Vernissage der Mannheimer Künstlerin Dagmar Roederer mit farbenfrohen, ostasiatisch inspirierten Ölgemälden lädt die Gemeinde in die Villa Meixner ein. Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 13. Mai, ab 19 Uhr im Jugendstilgebäude in der der Schwetzinger Straße.
In der Tradition chinesischer und japanischer Vasenmalerei stellt Dagmar Roederer zeitgemäß interpretiert heitere Werke mit Motiven aus Fauna und Flora und reicher Ornamentik vor. Die ostasiatische Porzellanmalerei dient den Bildwelten von Roederer als unerschöpfliche Inspirationsquelle. Sowohl die Malerei authentischer, chinesischer wie japanischer Gefäße, auf Vasen, Schalen oder Tellern, als auch ihre europäischen Interpretationen, sogenannte Chinoiserien, die vor allem im 17. und 18. Jahrhundert hoch gehandelt wurden, dienen der Künstlerin als Material und Ausgangspunkt.
In ihrer malerischen Übersetzung in die Gegenwart gelingt ihr ein einzigartiger Brückenschlag zwischen ostasiatischer Kunst und europäischer Maltradition. Das Zusammenspiel der beseelten Figuren und ihrer expressiven, intensiven Farbigkeit laden dazu ein, in die Bildwelten der Künstlerin einzutauchen.
Roederers malerische Neufassung der ostasiatischen Gefäße, ihre kulturell ästhetische Interpretation und visuelle Metamorphose gilt Kunstexperten auch als eine Befragung des bildnerischen Raumes.
Bürgermeister Dr. Ralf Göck wird die Gäste bei der Vernissage am Freitag, 13. Mai, ab 19 Uhr in der Villa Meixner begrüßen, die Künstlerin führt in ihr Werk ein und für die musikalische Umrahmung sorgen junge Talente der Jugendmusikschule Brühl.
Die Ausstellung läuft dann bis Sonntag, 19. Juni, und ist jeweils samstags von 14.30 bis 17.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bereits ab 14 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
Info: Weitere Informationen sind bei Jochen Ungerer, Telefon 06202/20 03 32, erhältlich.