Brühl. Im Brühler Ferienprogramm können die Kinder und Jugendlichen erkunden, welche Angebote Vereine und Gruppen machen, die für sie zum Hobby werden können. So hatte der Tanzsportclub Kurpfalz ein facettenreiches Programm zusammengestellt, um bei den Kindern die Lust an den rhythmischen Bewegungen zur Musik zu wecken.
Tanzen ist ideal, um den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern zu kanalisieren, da es die Körperkoordination, das Gleichgewicht, die Ausdauer und die Muskelkraft fördert, sind sich die Verantwortlichen des Tanzsportclubs einig. Neben körperlichen Vorteilen wie einer verbesserten Körperhaltung und Flexibilität, trainiere Tanzen auch die geistigen Fähigkeiten, indem es Konzentration, Problemlösung und räumliches Vorstellungsvermögen stärke. Darüber hinaus entwickele das Tanzen als Paar oder in der Gruppe soziale Kompetenzen und Selbstbewusstsein, da Kinder lernen, mit Gleichaltrigen zu interagieren, Emotionen auszudrücken und den eigenen Körper besser wahrzunehmen und zu beherrschen.
Brühler Tanzsportclub vermittelt Rhythmus- und Taktgefühl
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Tanzens ist die Vermittlung von Rhythmus- und Taktgefühl. Kinder, die tanzen, lernen, wie man Musik hört und interpretiert. Sie verbessern so ihre Musikalität – eine Fähigkeit, die in vielen Lebensbereichen von Nutzen sein kann.
Und genau das erfuhr ein kleiner, aber feiner Kreis interessierter Teilnehmer im Alter von neun bis elf Jahren, der wissen wollte, wie ist das mit dem Tanzen so ist, auf spielerische und fröhliche Weise bei den Betreuern des TSC Kurpfalz. Nach einer ersten Kennlernrunde wurde zu „Je ne parle pas francaise“ von Namika ein temperamentvoller Partytanz eingeübt. Zur klassischen Musik von Mozarts „Zauberflöte“ konnten sich alle an einer „Body Percussion“ ausprobieren, die allen Teilnehmenden offensichtlich ganz viel Spaß bereitete.
HipHop-Choreografie wird zum großen Finale
Nach einer kurzen Pause mit kleinem Snack wurde ein Line Dance zu „The jungle book groove“ einstudiert. Und als Abschluss hat sich die Trainerin Barbara Neef eine HipHop-Choreografie zu „Can‘t stop the feeling“ von Justin Timberlake ausgedacht. Das war der Höhepunkt des gemeinsamen Nachmittags, bei dem alle Teilnehmenden mit großer Freude dabei waren.
„Am Ende waren sie alle sehr stolz, ihren inzwischen anwesenden Eltern und Geschwistern auf der Bühne das Erlernte zu präsentieren“, berichtet Neef anschließend. Für sie war damit die Idee, viel Bewegung auf verschiedene Rhythmen und Stilrichtungen gelungen und für alle war klar, nächstes Jahr gerne wieder im Ferienprogramm dabei zu sein.
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