Künstlerforum

Ungebremste Kreativität lockt Besucher an

Galerie in der Römerstraße wird zum Treffpunkt von Kunstschaffenden und –liebhabern

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ras
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Besucher der Vernissage betrachten im Außenbereich der Galerie Strobel die Porträts verschiedener Menschen, die Wolfram Gothe geschaffen hat. © gothe

Brühl. Kunst ist kreativ und spontan. Das zeigte sich einmal mehr bei der Outdoor-Vernissage des Künstlerforums der Gemeinde in der Galerie Strobel. Der Galerist war kurzfristig ausgefallen, doch das bremste die Kunstschaffenden nicht aus. Im Hauruckverfahren sorgten sie dafür, dass die rund 50 Besucher rund um das Kunsthaus in der Römerstraße Altbewährtes und Neues erleben konnten.

Gezeigt wurden im Garten des Anwesens Arbeiten von Waltraut Jehn, Wolfram Gothe, Winfried Rauscher und Anton Strobel. Mal als Reproduktion auf Plakatwänden, mal als Original in Edelstahl sorgten die Werke der Brühler Kunstschaffenden für interessante Einblicke. Zu den Aktivposten des Künstlerforums gesellten sich noch Gäste aus dem Ausland. So ergänzte der Bulgare Dimitri Vojnow die Porträts bekannter Zeitgenossen von Wolfram Gothe auf einem Tableau im Garten des Haues mit eigenen Konterfeis aus Prominentenkreisen.

Abgerundet wurde die Präsentation mit Kunsthandwerk von Paulo da Silva – der aus Brasilien stammende Künstler lebt seit vielen Jahren in der Kurpfalz. So kommt es in seinen Arbeiten zu einem spannenden Crossover beider Kulturen.

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Erklärtes Ziel des Forums ist es, mit dieser Outdoor-Veranstaltung einen möglichst repräsentativen Querschnitt der künstlerischen Aktivitäten auch über die Grenzen der Gemeinde hinaus zu bieten und die Galerie in der Römerstraße dem Ziel eines Zentrums für bildende Kunst im Ort einen weiteren Schritt näherzubringen.

So präsentieren sich die kreativen Köpfe der Hufeisengemeinde mit den Arbeiten in den Bereichen der Malerei, Zeichnung, Grafik sowie mit kleineren und größeren Skulpturen.

Und auch wenn diese Vernissage bescheidener ausfiel, als ursprünglich gedacht, nutzten viele Besucher die Gunst der Stunde für einen Blick in die Galerieräume im Innern des Hauses und für den nicht minder spannenden Garten. „Wir wollen den Künstlern keine Grenzen setzen, sie sollen sich selbst darstellen“, erklärte der Galerist Strobel im Vorfeld bei einem Gespräch mit unserer Zeitung, „Hier wird der Kreativität der Künstler freier Lauf gelassen.“ ras

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