Party

Abriss der Rhein-Neckar-Halle in Eppelheim: Letzte Erinnerung an alte Zeiten

Nach der Abrissparty beginnt der Rückbau des Gebäudes – ein Teil der Parkplätze soll erhalten bleiben. Wenige Karten gibt es noch.

Von 
Linda Saxena
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Seit Freitag gilt Parkverbot auf dem Gelände rund um die Rhein-Neckar-Halle. Auch während der Bauarbeiten werden einige Parkplätze wegfallen. © Saxena

Eppelheim. Es gib nur noch wenige Restkarten für die Abrissparty, die an diesem Samstag in der Rhein-Neckar-Halle stattfinden wird. „Von insgesamt 1300 Eintrittskarten“, sagt Christoph Horsch, Sachgebietsleiter Kultur bei der Stadt Eppelheim.

Es wird die letzte große Veranstaltung in der Rhein-Neckar-Halle sein, bevor der Abriss beginnt. Während in der Nacht von Samstag auf Sonntag noch gefeiert wird, rückt bereits am Montag der Bauhof an. „Dann wird mit dem Rückbau im Innenbereich begonnen“, sagt er. So zum Beispiel müsse die mobile Brandmeldeanlage und die Handtuchhalter entfernt werden. Diese sei nur geliehen gewesen.

Innenräume entkernen

Sind die Arbeiten des Bauhofs beendet, wird ein beauftragtes Abrissunternehmen mit der Entkernung im Innenbereich beginnen. Hier würden die einzelnen Bestandteile des Innenlebens der Halle recycelt werden. Erst gegen Ende des Jahres sollen dann die schweren Geräte anrollen, um Dach und Wände der Halle verschwinden zu lassen. In der gesamten Abbruchphase werde ein Teil des Parkplatzes um die Rhein-Neckar-Halle gesperrt sein. Die Stadt Eppelheim zeigt sich bestrebt, einen Teil der Parkplätze in diesem Zeitraum zu erhalten. „Gerade für die Anwohner oder die Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen.“

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Ein letztes Mal feiern – darauf freut sich auch Jochen Wiegand. Der Eppelheimer hat viele Erinnerungen an die Halle, unter anderem sein erstes Konzert 1972 der „The Les Humphries Singers“. Gerade in den 70er- und 80er-Jahren seien viele bekannte musikalische Größen wie Sting, The Police und Udo Lindenberg in Eppelheim zu Gast gewesen, „weil es damals die einzige überdachte Halle in der Region war.“ Diese Zeit sei aber längst vorbei. So freut sich Jochen Wiegand wie viele andere auf den Abend, um noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen. 

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