Gemeinderat

Die Kindergärten in Eppelheim werden aufgerüstet

In der letzten Sitzung vor der Sommerpause bewilligt der Gemeinderat finanzielle Mittel für die Einrichtungen.

Von 
Volker Widdrat
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Eppelheim. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause genehmigte der Gemeinderat außerplanmäßige Ausgaben für die Kindertagesstätten Friedrich Fröbel, Sonnenblume und St. Elisabeth. In der evangelischen Fröbel-Kita werden Betreuungsplätze für insgesamt 130 Kinder unterhalten. Es gibt vier Kindergarten- und drei Krippengruppen. Die Kirchengemeinde hatte Mittel für die Erneuerung der Vogelnestschaukel sowie für einen Sonnenschutz über dem Sandkasten der Krippenkinder beantragt. Das Geld ist nicht im aktuellen Haushalt drin. Der Anteil der Stadt beträgt 1100 Euro für die Schaukel und 8400 Euro für den Sonnenschutz.

In der evangelischen Kita Sonnenblume werden Betreuungsplätze für insgesamt 120 Kinder vorgehalten, in vier Gruppen und zwei Krippen. Dort muss die Telefonanlage, zusammenhängend mit dem Internetanschluss, erneuert werden. Der Kindergarten braucht eine verlässliche Kommunikationsplattform. Der städtische Anteil kommt nach den eingereichten Angeboten auf 6300 Euro.

In der katholischen Kita St. Elisabeth mit ihren vier Gruppen mit jeweils 25 Plätzen muss die Heizungsanlage erneuert werden. Die Verrechnungsstelle für katholische Kirchengemeinden Heidelberg-Weinheim hatte mitgeteilt, dass die Heizung in dem Gebäudekomplex in der Scheffelstraße 11, in dem auch die Kita St. Elisabeth untergebracht ist, nicht mehr repariert werden kann. Der Heizungskessel war innen durchgerostet und hatte täglich aufgefüllt werden müssen. Von der Gesamtfläche in dem Haus mit 1000 Quadratmetern entfallen knapp 760 Quadratmeter auf die Kita. Der städtische Anteil an den Gesamtkosten kommt somit auf knapp 8900 Euro.

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Renate Schmidt (SPD), Trudbert Orth (CDU/FDP) und Bernd Binsch (Eppelheimer Liste) stimmten für ihre Fraktionen zu. Für Marc Böhmann (Grüne) waren die außerplanmäßigen Ausgaben ebenso nachvollziehbar. Der Sonnenschutz in der Kita Friedrich Fröbel sei schon beim Neubau gewünscht gewesen. Er machte den Vorschlag, „über zusätzliche Bäume im Außengelände nachzudenken, im Sinne der Luftqualität und des Gesundheitsschutzes der Kinder und Mitarbeiterinnen“. Für fast 10 000 Euro bekomme man auch große Bäume. Der Beschlussvorschlag ging einstimmig durch.

Reinigungsarbeiten vergeben

Ohne Gegenstimmen war das Gremium für die Vergabe der Reinigungsarbeiten im Kindergarten Villa Kunterbunt an die Firma Maseg aus Waghäusel zu einem Bruttopreis von 47 200 Euro pro Jahr. Der Vertrag mit der momentanen Reinigungsfirma war fristgerecht gekündigt worden. Die Sauberkeit im Kindergarten sei nicht wie gewünscht, hieß es im Beschlussvorschlag.

Die Reinigungsarbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. Es kamen sechs Angebote rein. Die zugrunde gelegten Werte pro Stunde lagen bei allen infrage kommenden Bietern im Bereich, der von der Gütegemeinschaft Gebäudereinigung ermittelten und veröffentlichten Leistungswerte.

Freier Autor Volker Widdrat ist freier Mitarbeiter.

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