Friedrich-Ebert-Schule - Kinder der 3a sorgen für saubere Stadt

Eppelheimer Kinder sammeln Müll auf und helfen der Umwelt

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sge
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Die Schüler der 3a der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule sind mit Eifer dabei und befreien die Flächen rund um das Capri-Sonne-Sportcenter von Unrat. © Geschwill

Eppelheim. Viele große und kleine Müllsammler waren bei der Aktion „Eppelheim putzt sich raus“ im Stadtgebiet unterwegs. Auch etliche Klassen der Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule machten mit. Die 24 Schüler der Klasse 3a mit Klassenlehrerin Miriam Fankel hatten als Müllsammelgebiet das Areal rund um das Capri-Sonne-Sportcenter und die angrenzenden Feldwege ausgewählt.

„Wir sind heute Vormittag auf großer Mission – wir sorgen für mehr Sauberkeit in der Natur“, erklärte die Klassenlehrerin. Sie möchte die Kinder frühzeitig für die Themen Müllvermeidung und Umweltschutz sensibilisieren, damit sie die Natur als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen wertschätzen lernen. Müllentsorgung, Umweltverschmutzung, der Wertstoffkreislauf und wie Recycling funktioniert, werden unter dem Motto „So viel Müll!“ in den nächsten drei Wochen im Sachkundeunterricht behandelt und sind wichtiger Teil der Umwelterziehung. Außerdem werden die Drittklässler in Form eines Mülltagebuchs selbst schauen, wo sie im Alltag Müll vermeiden können.

„Wenn wir Müll einsammeln, helfen wir der Umwelt“, wusste Martin. Klassenkameradin Thiyana meinte: „Unter dem vielen Müll, der überall herumliegt, leiden Pflanzen und Tiere.“ Leon konnte nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die ihren Abfall auf die Wege oder ins Gebüsch werfen. Darüber ärgerte sich auch Alina, die meinte, dass man seinen Abfall auch zu Hause entsorgen könne. Yadenur fand: „Viele Menschen schaden mit ihrem Verhalten der Umwelt.“ Manchmal, das gab Martin zu Bedenken, seien gar nicht die Menschen Schuld am Unrat, der oft sogar unweit von Eimern herumliegt. „Es gibt Vögel, wie Krähen, die sich an den Mülleimern zu schaffen machen und alles herauspicken, weil sie nach Futter suchen.“

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Bei der Müllsammeltour der 3a wanderten am häufigsten Zigarettenkippen, Kronkorken, Papier- und Plastikmüll und Masken in den Müllsack. Der Zugangsweg zum Capri-Sonne-Sportcenter wurde von der Klasse in „Kippen-Straße“ umbenannt, weil dort jede Menge Zigaretten herumlagen. „Die größte Herausforderung ist für uns, dass wir in unserem Sammelgebiet möglichst allen Hundehaufen ausweichen und nicht mit verschmutzten Schuhen ins Klassenzimmer zurückkommen“, meinte die Lehrerin und sprach damit schon das nächste Problem an, auf das man häufig treffe. Ihre Schüler haben eine einfache Lösung für dieses Problem: Sie finden, dass Hundehaufen von den Haltern aufgesammelt gehören. sge

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