Deutsches Rotes Kreuz

Sie zeigen Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft

Stadt und DRK-Bereitschaftsdienst zeichnen Mehrfachblutspender aus – Tamara Kaltschmidt für 50 Mal geehrt

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Sabine Geschwill
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Bürgermeisterstellvertreter Linus Wiegand (v. l.) mit den Mehrfachblutspendern Tamara Kaltschmidt, Alexander Erhard, Katharina Amberger und Horst Fießer sowie dem Rotkreuz-Vorsitzenden Helmut Dörr. © Geschwill

Eppelheim. Kaum im Amt wartete schon „Arbeit“ auf Bürgermeisterstellvertreter Linus Wiegand. Der CDU-Stadtrat, der bei der zurückliegenden Gemeinderatssitzung aufgrund des Ausscheidens seines langjährigen Fraktionskollegen Trudbert Orth in das Amt gewählt wurde, durfte seitens der Stadt und stellvertretend für Bürgermeisterin Patricia Rebmann die Ehrung der Mehrfachblutspender im Bürgersaal des Rathauses vornehmen.

„Mein erster Termin ist ein blutiger. Ich bin gespannt auf die Steigerung“, meinte er schmunzelnd, um dann jedoch mit großer Hochachtung und Respekt die Blutspender zu würdigen, die seiner Ansicht nach für die Gesellschaft einen sehr wichtigen und lebensrettenden Beitrag leisten.

Lebensrettender Beitrag

„Wir sind stolz auf Mitbürger wie Sie, die über Jahre hinweg immer wieder eindrucksvoll beweisen, dass Nächstenliebe, Verantwortungsgefühl und Hilfsbereitschaft keine leere Worthülsen sind, sondern gelebte Werte“, stellte auch Helmut Dörr als Vorsitzender des Eppelheimer Rotkreuz hervor.

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Für ihn und Bürgermeisterstellvertreter Linus Wiegand war es eine besondere Ehre und Freude, Mehrfachblutspender auszeichnen zu dürfen. „Ich danke ihnen herzlich für diese Lebensrettung, die Sie schwer kranken und verletzten Menschen gegeben haben und hoffentlich auch weiterhin geben werden“, erklärte Dörr. Die Blutspender stünden am Anfang der Kette der Blutversorgung. „Sie sind ein wichtiges Glied. Ihr Beitrag ist der Lebensrettende“, hob der Ortsvereinsvorsitzende hervor.

Der Bedarf steigt ständig

„Sie wissen nie, wem sie helfen und Sie werden es auch nie erfahren. Aber wichtig ist, dass Sie helfen.“ Jeder Einzelne zeige großes Verantwortungsbewusstsein für seine Mitmenschen und die Gesellschaft und beweise Bürgersinn. Dörr dankte aber auch den Aktiven der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes, die in unermüdlicher Weise und mit großem Einsatz regelmäßig die Blutspendeaktionen vor Ort organisieren und begleiten. „Ohne die engagierten Rotkreuzmitglieder könnte unsere medizinische Versorgung nicht aufrechterhalten werden“, betonte Dörr.

In der modernen Medizin sei zwar mittlerweile vieles möglich geworden „einen umfassenden Ersatz für Spenderblut gibt es allerdings nach wie vor nicht“, wusste Dörr zudem zu berichten. Im Gegenteil: Der Bedarf an Spenderblut steige weiterhin stetig an. „Wir brauchen daher auch in Zukunft engagierte Blutspender.“ Jeder, der zur Blutspende gehe, setze sich selbstlos für die Gesundheit und das Leben anderer ein. Blut spenden sei für die Mehrfachspender ein Herzens- und Ehrensache, wusste der Ortsvereinsvorsitzende.

Als Zeichen der großen Anerkennung gab es für jeden Spender eine Ehrennadel nebst Urkunde und Präsente. „Ich bin sehr froh und dankbar, dass bei uns in Eppelheim viele Menschen bereit sind, Blut zu spenden“, so Dörr. Zusammen mit Wiegand nahm er die Ehrungen vor. Tamara Kaltschmidt wurde für 50-maliges Spenden ausgezeichnet, Alexander Ehrhard für 25 Spenden und Katharina Amberger sowie Horst Fießer für jeweils zehn geleistete Spenden.

Freie Autorin Ich bin seit 1995 als freie Journalistin und Fotografin für die Schwetzinger Zeitung im Einsatz und betreue dabei hauptsächlich den Lokalbereich Eppelheim.

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