Eppelheim. Wenn auf einer Baustelle ein Sektglas klirrend zu Boden fällt, hinuntergeworfen von Dach eines Neubaus, kann das in den meisten Fällen nur eines bedeuten: Es wird ein Richtfest gefeiert – diesmal in der Erich-Veith-Straße in Eppelheim. Dort entstehen 20 Reihenhäuser und zwei Doppelhäuser (wir berichteten). Wohnfläche, die so dringend in Eppelheim gebraucht werde. „Es freut mich sehr, sie heute hier begrüßen zu dürfen“, sagt Bürgermeisterin Patricia Rebmann zu den anwesenden Käufern, die sich bereits für ein Haus in der Erich-Veith-Straße entschieden haben. Eppelheim sei eine gute Wahl und ein beliebter Wohnort in der Metropolregion Rhein-Neckar, umso mehr freut sich die Rathauschefin für alle Bewohner „die neu hinzukommen und die sich auch entschieden haben, zu bleiben.“
Ein freudiger Anlass sei auch der Baufortschritt auf der Baustelle selbst, sagt Daniela Reich, Vorsitzende der Geschäftsführung bei Epple, Bauherr des Projektes. Den Bau übernimmt das Unternehmen Weisenburger Bau. Von den zwölf Häusern im ersten Bauabschnitt, für die das Richtfest gefeiert wurde, sind bereits elf verkauft. „Wir warten täglich darauf, die Baugenehmigung für den zweiten Bauabschnitt zu bekommen“, sagt sie.
Unfallfrei und voll im Plan: Eigenheime nehmen in Eppelheim Gestalt an
Auch auf der Baustelle laufe bislang alles wie geplant. „Und vor allem unfallfrei“, betont sie. Die Häuser in der Erich-Veith-Straße sollen sich laut dem Unternehmen vor allem durch ihre Familienfreundlichkeit und einen ökologischen Standard auszeichnen. Die vier bis fünf Zimmer großen Häuser seien mit „14 bis 16 Quadratmetern großen Photovoltaik-Modulen auf dem Dach ausgestattet“, so Epple. Zudem sei die Fußbodenheizung an die Fernwärme angeschlossen. Die Neubauten selbst werden im sogenannten KfW-Energieeffizienzhaus-Standard 55 eingerichtet, „sie verlieren durch die gute Dämmung also 55 Prozent weniger Energie als ein herkömmlicher Neubau“, erklärt die Bauherrin.
Inhaber des Grundstücks in Eppelheim ist die katholische Kirche. Beim Erwerb eines Eigenheims kaufen die Interessenten nur das Haus, aber nicht das Grundstück. „Das erleichtert die Finanzierung in diesen aktuell nicht leichten Zeiten“, so das Unternehmen. Je Kind ermäßige die Kirche den Erbbauzins um 20 Prozent.
Der erste Bauabschnitt in Eppelheim soll Mitte 2025 beendet sein
Der erste Bauabschnitt mit den Reihenhäusern solle laut Prognose Mitte des nächsten Jahres fertiggestellt werden. Wie lange der Bau des zweiten Bauabschnitts dauern wird, hänge von der Baugenehmigung ab. Für die Käufer sei dies eine spannende Zeit, sagt Daniela Reich. Sie hätten das künftige Eigenheim vom Blatt weggekauft und der Bauherrin und dem Bauunternehmen einen Vertrauensvorschuss gegeben. „Aber schon jetzt kann man das, was auf dem Blatt Papier festgehalten war, auch schon sehen und anfassen“, sagt die Geschäftsführerin.
Die Häuser, die über drei Stockwerke verfügen, sind mit vielen Fenstern ausgestattet. Außerdem führt ein Steg vom mittleren Geschoss hinaus in den angrenzenden Garten. Diese bauliche Besonderheit ist auch der Namensgeber für die Neubauten: „Erich – das Haus mit dem Steg.“ Geplant ist in dem neuen Viertel auch eine Spielstraße, in der eine verkehrsberuhigte Zone eingerichtet wird. „Die Häuser sind so auf den Grundstücken angeordnet, dass möglichst viele Bäume erhalten bleiben. Zudem werden zahlreiche neue Bäume gepflanzt“, schreibt Epple im Konzept.
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