Feuerwehrfest

„Acoustic Rock Night“ will in Hockenheim die Luft zum Brennen bringen

Das Musikerkollektiv bringt neue Stücke und unverzichtbare Klassiker mit zum Feuerwehrfest am 14. Juli. Es ist der dritte Auftritt von „Acoustic Rock Night“ dieses Jahr.

Von 
Matthias Mühleisen
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Zurück auf der Bühne: Nach langer Corona-bedingter Pause spielt die „Acoustic Rock Night“ dieses Jahr wieder häufiger wie hier beim Ortsmittefest in Plankstadt. © Zeuner

Hockenheim. Wo könnte eine Band, die für ihre Musik derart brennt wie die „Acoustic Rock Night“, besser aufgehoben sein als bei der Feuerwehr? Eben darum spielt das Musikerkollektiv am Freitag, 14. Juli, ab 20 Uhr beim Feuerwehrfest in der Hockenheimer Wache. Für die zwölf Musiker um Frontfrau Rebecca Schell ist es der dritte öffentliche Auftritt in diesem Jahr – ein deutlicher Aufwärtstrend in der Nach-Corona-Zeit. Und außerdem fast ein Heimspiel, da die Band hier schon mehrfach eingeheizt hat.

Die Auftritte in der Tanzschule Feil im Januar in Hockenheim und beim Ortsmittefest in Plankstadt im Juni haben für eine gute Vorbereitung gesorgt, wobei sich Rebecca Schell inzwischen auf den „Rock-Night-Effekt“ verlässt: Selbst wenn die Musiker ein ganzes Jahr nicht zusammen gespielt haben, stellt sich die Vertrautheit schon nach dem ersten Song wieder ein. Deshalb sieht sie es auch wesentlich lockerer, wenn mal eine Probe kurzfristig abgesagt werden muss, weil es einige der Mitwirkenden wegen anderer Verpflichtungen doch nicht schaffen.

Premiere für „Blueprint“

Nachdem bereits beim ersten Auftritt des Jahres drei bis vier neue Stücke im Programm der „Acoustic Rock Night“ standen, feiert auch diesmal ein Song Premiere auf der Setliste, die auf drei Blöcke verteilt ist und gut drei Stunden füllt: „Blueprint“ von den „Rainbirds“ aus den späten 1980er Jahren. Der „Supertramp“- Klassiker „School“ sowie „Anything for Love“ von Meat Loaf sind ebenfalls ziemlich frisch bei Schell & Co.

Gastsängerin Lorena Huber steuert ein weiteres so noch nicht zu hörendes Stück bei: „November Rain“ der „Guns’n’Roses“ kommt in einer Streicherversion auf die Bühne. Dabei ist erstmals eine Bratsche zu hören – ein breites Klangbild ist schließlich das Markenzeichen der Band.

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Neben Innovationsfreude bringt die Acoustic Rock Night ihren Sinn für unverzichtbare Klassiker mit in die Feuerwache. Die eiserne Regel „Kein Auftritt ohne ,Bring me to Life’ („Evanescence“)“ wird befolgt wie der Grundsatz „Gib den Leuten, was sie hören wollen.“ So wird John Miles’ „Music“ ebenso wenig fehlen wie „Because the Night“ von Patti Smith und Bruce Springsteen oder „Led Zeppelins“ „Stairway to Heaven“. Und Mando Diaos „Dance with Somebody“ in der MTV-Unplugged-Version „kriegt man nur bei uns“, ist Rebecca Schell stolz.

„Wir sind keine typische Partyband“, fügt sie hinzu. Stücke wie Billy Joels „Piano Man“ oder „If it makes you happy“ von Sheryl Crow spielt die Acoustic Rock Night, weil sie ihnen gefallen und gut zu ihr passen.

„Acoustic Rock Night“ im Herbst im Hambacher Schloss

Feuerwehrkommandant Daniel Ernst freut sich auf die Musiker, die schon beim letzten großen Feuerwehrfest 2019 für Stimmung gesorgt haben. Wer am Freitag nicht genug bekommt von den besonderen Coverversionen des Ensembles, kann sich Karten für dessen Auftritt am Samstag, 25. November, 20 Uhr im Festsaal des Hambacher Schlosses besorgen. Im dortigen Innenhof hat die Band 2016 ein Open-Air gespielt. Die Tickets gibt es ausschließlich per E-Mail (g_rebecca@web.de), die ersten 150 waren schon nach dem ersten Newsletter weg.

Redaktion Redakteur im Bereich Hockenheim und Umland sowie Speyer

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