Bürgerbeteiligung - Vorschläge aus dem Sommer 2020 sollen mit Bevölkerung ergänzt und konkretisiert werden / Mängel und Gefahrenstellen beseitigen / Attraktive Angebote und sichere Wegeverbindungen

Auf digitalen Wegen unterwegs zu klimafreundlicher Mobilität

Von 
zg
Lesedauer: 
Um die Verbesserung der Mobilität und um ein klimafreundliches Konzept für den Verkehr geht es bei der Bürgerbeteiligung. © Stadtverwaltung/Schwerdt

Die Stadt setzt wegen den Vorgaben der Corona-Verordnung die Bürgerbeteiligung zum klimafreundlichen Mobilitätskonzept mit einem Online-Workshop in Form einer Videokonferenz am Dienstag, 23. März, 17 Uhr, fort. Oberbürgermeister Marcus Zeitler, die Stadtverwaltung sowie das Planungsbüro R+T erwarten die Teilnehmer. Die Bürgerbeteiligung läuft bis zum 19. April, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

Vorrangige Ziele des klimafreundlichen Mobilitätskonzepts sind die Verbesserung der Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer durch die Beseitigung von Mängeln oder Gefahrenstellen, die Herstellung attraktiver Angebote und sichere Wegeverbindungen sowie den Klimaschutz voranzutreiben durch Vermeidung beziehungsweise Verlagerung von Kfz-Fahrten.

Lösungsvorschläge präsentiert

Im Sommer 2020 fand die erste Bürgerbeteiligung statt, bei der es zunächst darum ging, Probleme und Konflikte zu identifizieren. Im Anschluss daran hat das Büro R+T erste Lösungsvorschläge für die verschiedenen Verkehrsmittel erarbeitet, wie diese Ziele erreicht und die Probleme behoben werden können.

Mehr zum Thema

Bahnlärm

Hockenheimer Bürgerinitiative Stille Schiene will „Stereobeschallung“ verhindern

Veröffentlicht
Von
zg/kso
Mehr erfahren
Gemeinderat

Meilenstein in Hockenheimer Stadtentwicklung greifbar

Veröffentlicht
Von
Volker Widdrat
Mehr erfahren

So geht es beispielsweise darum, ein Kfz-armes Stadtzentrum mit möglichst vollständiger Herausnahme des Durchgangsverkehrs umzusetzen sowie den Radverkehr zu fördern und innerstädtische Vorrangrouten zu identifizieren, auf denen eine sichere und lückenlose Radverkehrsführung hergestellt werden soll. Außerdem soll die Aufenthaltsqualität der Innenstadt für Fußgänger erhöht und Gehwege auf eine angemessene Breite überprüft werden. Aber auch die Verbesserung überörtlicher ÖPNV-Verbindungen und die Einführung von Car-Sharing-Angeboten spielen eine Rolle, wie die Stadt mitteilt.

Diese Vorschläge – und noch viele mehr – möchte die Stadt gemeinsam mit den Bürgern ergänzen und konkretisieren. Dafür soll eine Videokonferenz stattfinden, bei der Maßnahmenvorschläge gemeinsam diskutiert werden können.

Die Teilnahme an der Videokonferenz läuft über das Videokonferenzsystem „Cisco Webex“ und ist generell mit allen üblichen Internetbrowsern möglich – die vorherige Installation der Cisco-Webex-Software beziehungsweise der App wird jedoch empfohlen. Im Vorfeld der eigentlichen Konferenz wird es zusätzlich einen Testtermin am Montag, 22. März, 17 bis 18 Uhr, geben, an dem jeder Interessierte den Zugang zu dem eingesetzten Videokonferenzsystem „Cisco Webex“ ausprobieren kann. Wer sich in die Konferenz einbringen möchte, kann dies mit der virtuellen „Handhebefunktion“ im eingesetzten Videokonferenzsystem tun. Er wird dann vom Moderator zugeschaltet.

Für Videokonferenz anmelden

Interessenten erhalten die Zugangsdaten für die Videokonferenz und den vorherigen Probelauf nach Anmeldung bei der Stadt Hockenheim. Sie ist bei Stefanie Simonis unter der E-Mail-Adresse s.simonis@hockenheim.de oder unter Telefon 06205/2 14 16 möglich.

Für Bürger, die nicht an der Videokonferenz teilnehmen können, besteht darüber hinaus die Möglichkeit sich über Plakate in den Fenstern der Stadthalle, im Schaukasten vor der Stadtbibliothek oder über die Beteiligungsplattform www.mitmachen-hockenheim.de zu informieren. Die weiteren Ideen, Anregungen und Kritik zum Handlungskonzept oder Maßnahmenvorschläge können entweder über die Beteiligungsplattform oder schriftlich bei Stefanie Simonis abgegeben wer-den. zg

Copyright © 2025 Hockenheimer Tageszeitung