Hockenheim. Die Bäume in der Stadt sind häufig Schadfaktoren ausgesetzt, die baumpflegerische Maßnahmen wie zusätzliche Bewässerung erforderlich machen. In der Großen Kreisstadt Hockenheim wird seit 2004 der Baumbestand in einem EDV-gestützten Programm verwaltet, das alle verkehrssicherheitsrelevanten Bäume im Stadtgebiet digital erfasst sowie mit Hintergrundinformationen speichert. Derzeit verfügt die Stadt über rund 5970 Bäume, heißt es in einer Pressemitteilung des Stadtverbands der Grünen.
„Um den Baumbestand zu erhalten, ist eine regelmäßige Baumkontrolle notwendig, um geschädigte Exemplare rechtzeitig zu behandeln und gegebenenfalls neue Bäume zu pflanzen“, sagt Matthias Degen, Stadtgärtnermeister in Hockenheim. „Eine gute Baumpflege und der Schutz des Bestands sind entscheidend für den Erhalt der grünen Infrastruktur einer Stadt“, erklärt Degen.
Baumpatenschaften sollen in Hockenheim das Grün der Stadt erhalten
Damit dies auch in Hockenheim so bleibt, die Stadtbäume groß werden können und möglichst lange gesund bleiben, trafen sich die Grünen mit Matthias Degen und Sascha Weber, zuständig für die Baumkontrolle und -pflege in der Stadt, und tauschten sich zum Thema Baumpatenschaften aus. Der Klimawandel und insbesondere längere Trockenperioden machen den Bäumen zu schaffen, beeinflussen ihr Wachstum und ihren Gesundheitszustand.
Vor diesem Hintergrund übernehmen die Grünen Hockenheim die Bewässerung von Bäumen, um einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt zu leisten. „Dies trägt dazu bei, dass die Bäume erhalten bleiben und sich die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt wohlfühlen können. Die Stadt Hockenheim pflanzt Bäume nicht nur aus gestalterischen Gründen, um Straßen und Plätze aufzulockern.
Klimaresistente Pflanzen für das Hockenheimer Stadtgebiet gesucht
Sie tragen auch zu einem guten Klima bei und verbessern die Lebensqualität der Menschen“, heißt es in der Pressemitteilung. „Baumpatenschaften sind eine Möglichkeit für Bürger, sich aktiv am Erhalt und der Pflege von Bäumen zu beteiligen, indem sie die Verantwortung für einen bestimmten Baum übernehmen und sich um diesen kümmern, ihn regelmäßig pflegen und gießen.“
Auf der Bundesgartenschau wird nach Pflanzen und Bäumen gesucht, die den veränderten Klimabedingungen mit extermen Hitze- und Dürreperioden gewachsen sind. In Forschungsprojekten werden diese bereits umgesetzt. Dazu möchten sich die Grünen Hockenheim informieren und haben am Freitag, 18. August, eine Führung durch Uwe und Dr. Sybille Heidenreich organisiert. Wer Interesse hat, daran teilzunehmen, kann sich unter der E-Mail-Adresse elke.doerflinger@gruene-hockenheim.de bis 5. August melden. Unter den eingesendeten E-Mails wird ein Kontingent an Buga-Karten kostenlos vergeben.
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