Kommunale Wohnungsbaugesellschaft

Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkunft Reilingen wird renoviert

Das Wohnheim für Schutzsuchende und Obdachlose im Alten Rottweg in Reilingen wird renoviert. Sämtliche Räumlichkeiten, die stark abgenutzt sind, sollen in diesem Zug saniert werden.

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jd
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Die KWG Reilingen nimmt viel Geld in die Hand, um die Haustechnik des Obdachlosen- und Flüchtlingsheims zu erneuern. © Dufrin

Reilingen. Zum Gebäudebestand der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft (KWG), einer Tochtergesellschaft der Gemeinde Reilingen, zählt die Obdachlosen- und Flüchtlingsunterkunft im Alten Rottweg. Bis zu 46 Zimmer werden dort von der Gemeinde für Schutzsuchende und Wohnsitzlose vorgehalten.

Vor elf Jahren hatte die Wohnungsbaugesellschaft mehr als 200 000 Euro in eine neue Außenhülle investiert, die Fassade gestrichen, den Dachaufbau erneuert, schadhafte Fenster saniert und die Eingangstüren erneuert. Jetzt wird es notwendig, eine größere Summe für den Erhalt des Innenlebens des Wohnheims aufzubringen. Sämtliche, zwangsläufig einem hohen Abnutzungsgrad unterlegene Räumlichkeiten, müssen sukzessive saniert und renoviert werden.

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Ein Team der Neulußheimer Firma Walter-Haustechnik hat zeitgleich die ersten vier gerade leerstehenden Zimmer in Angriff genommen. Zwei davon befinden sich im Erdgeschoss und zwei weitere im Obergeschoss. Sie sind über eine gemeinsame Steigleitung an die häusliche Infrastruktur angeschlossen. Zum Leistungsumfang gehören das Erneuern der Wasser-, Entlüftungs- und Stromleitungen. Nass- und Wohnräume erhalten zudem einen neuen Wand- und Bodenbelag. Sie werden darüber hinaus mit einem Wandanstrich verschönert.

„Nach der ersten Projektphase wissen wir konkret, welcher Kostenaufwand insgesamt zu erwarten ist“, erklärt KWG-Geschäftsführer Christian Bickle. Der Ausführungsauftrag könne dann im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten sukzessive ausgeweitet werden.

Da die Sanierungsarbeiten bei Dauerbelegung des Wohnheims ausgeführt werden, kann sich die Abwicklung ohnehin auf einen längeren Zeitraum erstrecken. Im aktuellen Wirtschaftsplan sind zunächst rund 230 000 Euro eingestellt. 

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