An der Wichtigkeit der Volkshochschulen zweifelt niemand und auch in Zeiten knapper öffentlicher Kassen gibt es keine Bestrebungen, am Angebot zu sparen. Dass die Hockenheimer VHS ihren langjährigen Standort im ehemaligen sogenannten Backsteinschulhaus aus dem Jahr 1890 in der Heidelberger Straße gegen die modernen Container in der Arndtstraße getauscht hat, ist ein Schritt in die richtige Richtung und stellt für die Dozenten eine willkommene Erleichterung dar.
Schließlich weiß man um die Bedeutung des lebenslangen Lernens im Hinblick auf die Erhaltung geistiger Fitness, außerdem haben sich manche Kurse zu Freundeskreisen entwickelt, in denen gemeinsam am Erhalt der Beweglichkeit und am Ausbau des freizeitorientierten Fremdwortschatzes gearbeitet wird.
Die Kursangebote können Horizonte erweitern und Begrenzungen aufbrechen – zum Beispiel bei der Nutzung neuer Medien, wenn Kinder oder Enkel als Tutoren nicht zur Verfügung stehen. Hier müssen Unerfahrene nicht befürchten, von kommerziellen Anbietern zu Ausgaben überredet zu werden. Und wenn so ein Lehrgang verschenkt wird, ersparen sich großzügige Verwandte vielleicht auch die 18. Wiederholung ihrer Erklärungen, weil auf Dozenten doch aufmerksamer gehört wird als auf die eigenen Sprösslinge. Viele Argumente sprechen für die VHS . . .
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Schwetzinger Zeitung Plus-Artikel Bildung kann Geschenk sein
Matthias Mühleisen findet, vieles spricht für Volkshochschulkurse