Hockenheim. Wenn es nach dem Willen der CDU geht, dann könnte es in Hockenheim bald einen Spielplatz mit Wasserpumpe zum Matschen geben. „Hockenheim hat bereits eine Vielzahl von Spielplätzen. Aber eine Möglichkeit zum Spielen mit Wasser, zu matschen oder Sandburgen zu bauen, gibt es leider noch nicht“, erklärt die stellvertretende CDU-Vorsitzende Bärbel Hesping.
Für viele Kinder seien Spielplätze heute die einzigen Orte, an denen sie sich ihrem Alter entsprechend austoben können. Rutschen, schaukeln, klettern – all das ist für Kinder in der Rennstadt bereits möglich. Doch den Umgang mit Wasser spielend zu erlernen, Flusslandschaften zu bauen oder Gräben zu ziehen – das fehle noch, heißt es in einer Pressemitteilung der Union.
Spielplatz mit Handwasserpumpe sowie ein Matsch- und Sandelbereich soll in Hockenheim entstehen
„Das Spielen mit dem Element Wasser sollte im Vordergrund stehen und keine aufwendige Anlage“, so bringt es Thorsten Völlmer auf den Punkt. Eine Handwasserpumpe, einige Schleusen oder Schieber sowie einen Matsch- und Sandelbereich – mehr bedarf es auch aus Sicht von Antje Fischer-Daniel erst mal nicht, um einen solchen Spielplatz zu realisieren.
Und einen Vorschlag für einen Standort bringen die CDU-Vertreter gleich mit ein: rund um die Kneippanlage im Stiegwiesenpark mit dem Maskottchen Hopsi der Landesgartenschau von 1991. „Die Wasserleitungen liegen bereits vor Ort. Entsprechend sollte ein Spielplatz dieser Art hier relativ einfach zu errichten sein“, sagt Fritz Rösch, der den Standort vorgeschlagen hatte.
Bei der Vor-Ort-Besichtigung überzeugten sich die CDU-Verantwortlichen davon, dass der Ort geeignet ist. Dazu Oskar Stephan: „Der Stiegwiesenpark bietet genügend Platz, ist zentral gelegen und einfach zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen, und die nahe liegenden Bäume sollten im Sommer zumindest etwas Schatten spenden.“
In einem ersten Schritt stellten die CDU-Verantwortlichen nun einen Antrag, um den vorgeschlagenen Platz auf Eignung eines Spielplatzes mit Wasserstelle zu prüfen. Neben den städtischen Gremien sei auch der Förderverein des Gartenschauparks einzubinden. „Letztendlich geht es uns darum, eine gute Lösung zu finden, sodass wir auch in Hockenheim bald einen solchen Spielplatz haben“, erläutert Aline Kramer, die nicht nur für ihre Tochter Mira, sondern für alle Kinder in Hockenheim hofft, dass der Vorschlag in den Gremien eine Mehrheit findet.