Tiger, Prinzessin, Pirat – auch wenn viele Kinder sich das ganze Jahr über gerne verkleiden und schminken lassen, an Fasching macht es ganz besonders viel Spaß. Aus diesem Grund lud auch die Tanzschule Feil zum Kinderfasching ein und verband so die Kostümierfreude mit der Tanzleidenschaft, der viele Mädchen und Jungen wöchentlich bei Feils nachgehen.
Nachdem die Erstauflage nach der Corona-bedingten Pause wie wohl überall mit der Unsicherheit verbunden gewesen war, ob die Veranstaltung gut angenommen werden würde, zeigte sich, dass die Zweifel vollkommen unberechtigt gewesen waren.
Platz für Polonaise und Co.
Immerhin 160 Gäste und davon 78 Kinder fanden den Weg in die Räumlichkeiten im Mörscher Weg, für die kleinen Narren war mit dem dank mobilen Wänden geschaffenen großen Saal dennoch genügend Platz für Kinder- und Faschingstänze, Polonaise und Co. Und so wurde tatsächlich gut eineinhalb Stundengetanzt, was das Zeug hielt: Mal im Stehen, mal sitzend im Kreis, mal durcheinander quer durch den Raum und das mal alleine, mal zu zweit oder auch mit Mama, Papa oder Oma, die bei „YMCA“, „Hands up“ und einer zweiten Runde „Das rote Pferd“ zum Mitmachen eingeladen waren. Letzteres entpuppte sich laut Kindertanzlehrerin Claudia Groß auch tatsächlich als „absolutes Lieblingslied“.
Passend zum Kinofilm gab es zudem einen Tanz zur „Schule der magischen Tiere“. Mit „Rolli, der Seeräuber“ und „Ich bin ein Einhorn“ wurde die eine oder andere Verkleidung tänzerisch aufgegriffen und auch Faschingshits wie das Fliegerlied durften nicht fehlen. Die Tanzbewegungen waren den Kindern von drei Jahren bis ins Grundschulalter bei vielen Tänzen bekannt, für den Rest gab es mit den Kindertanzlehrerinnen Claudia Groß und Sylvia Deuschel sowie Auszubildender Theresa Vogel genügend Vortänzerinnen zum Nachahmen. Der Spagat zwischen den verschiedenen Altersgruppen und damit Anforderungsprofilen gelang dabei gut, sodass für jeden etwas dabei war.
Zum Schluss warteten schließlich mit dem Lufballonwalzer und dem Luftballontanz zwei Luftballontänze auf die kleinen Besucher und um den gekommenen Abschied etwas zu versüßen, durfte der luftgefüllte Tanzpartner als kleiner Trost mit nach Hause genommen werden. cd
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