Feuerwehrmann Sam in Hockenheim: Abenteuer mit unerwartetem Feueralarm

Hockenheim. Feuerwehrmann Sam ist der Held vieler großer und kleiner Kinder. Sie bewundern ihn für seinen Mut und dafür, dass es ihm immer wieder gelingt, Menschen zu retten. Allen voran Norman Price, der sich in seiner Abenteuerlust oft genug in Gefahr und missliche Lagen bringt. Sam einmal in echt zu sehen, davon träumen viele Bewunderer – und die Stadthalle Hockenheim erfüllte ihnen diesen Wunsch am Samstagmittag sehr gerne.

Mit Feuerwehrhelm und Einsatzkleidung strömten die kleinen Besucher in den Saal und waren gespannt, was Feuerwehrmann Sam wieder so alles erleben wird. In Hockenheim hatte er nämlich schon so manchen Einsatz zu bewältigen. In diesem Jahr brachte das „Theater auf Tour by van Hoorne“ das Stück „Feuerwehrmann Sam live! Der verlorene Piratenschatz“ auf die Bühne in der Rennstadt.

Lebensgroß standen Feuerwehrmann Sam, Elvis, Penny, Hauptfeuerwehrmann Steele und Norman Price auf der Bühne und sahen genauso aus, wie man sie aus der Serie kennt. Mit dabei waren auch Pontypandys Piratenfrau Kathy und Haifischzahn Harry, die – genau wie Norman Price – den Piratenschatz auf der Insel Pontypanty Eiland finden wollten. Feuerwehrmann Sam und Elvis gaben dem Trio wichtige Sicherheitstipps bevor sie aufbrachen.

Begeisterung für Feuerwehrmann Sam in Hockenheim: Kinder helfen kräftig mit

Das Anlegen der Schwimmwesten erklärten sie musikalisch – und dabei klatschte der ganze Saal munter mit. Auch wenn die Hauptdarsteller, trotz täuschend echter Stimmen, immer mal wieder schlecht zu verstehen waren, sprang die Faszination des Stückes doch voll auf die Zuschauer über. Schnell war klar, dass die Piraten und Norman auf das Publikum angewiesen waren, um die versteckten Hinweise, die sie zum Schatz führen sollten, alle zu finden.

Es musste zum Beispiel ein Baum ohne Blätter und ein Felsen in der Form einer Birne gesucht werden. Die drei Schatzsucher gaben ihr Bestes, doch gefunden haben sie das alles natürlich nur durch die kräftigen Zurufe der Kinder.

Durch die wechselnden Bühnenbilder waren die Zuschauer abwechselnd auf Pontypanty Eiland, in der Zentrale und später auch in einer Höhle zu Gast. Kurz vor der Pause setzten Penny und Hauptfeuerwehrmann Steele dann noch einen Notruf an Sam ab, dass alle Schatzsucher sofort von der Insel müssten, da eine dicke Nebelwand aufziehe. „Es ist viel zu gefährlich, die Schatzsuche weiterzuführen“, sagte Steele und Sam sollte alle Piraten zur Basis zurückbringen.

Gleich nach der Pause stand dann auch die Rettung der Piraten an, die es nicht rechtzeitig zurück geschafft hatten. Sam hatte gerade die Piratin im dichten Nebel gefunden, da bekam er einen weiteren Alarm gemeldet, um Norman zu retten. Doch zur Verwirrung aller wurde dieser Alarm immer lauter – das Licht im Saal ging an und die Durchsage: „Dies ist ein Feueralarm, bitte verlassen Sie über die gekennzeichneten Notausgänge das Gebäude“ ertönte. Auch wenn das gerade sehr gut passte, gehörte diese Einlage doch nicht mehr zum Stück – es war tatsächlich ein echter Feueralarm in der Stadthalle.

Überraschender Feueralarm: Show wird zur Realität

Alle Besucher gingen so schnell wie möglich nach draußen und kurz danach hörte man auch schon die „echte Feuerwehr“ kommen. Mit vier Fahrzeugen rückten die Einsatzkräfte aus Hockenheim an und konnten bald darauf nach einer Erkundung Entwarnung geben. Die Brandmeldeanlage war durch den dichten Nebel auf der Bühne ausgelöst worden.

Es war bereits der zweite Besuch der Feuerwehr in der Stadthalle an diesem Tag. Am Vormittag löste die Zubereitung des Popcorns Alarm aus. Nach dieser abenteuerlichen Unterbrechung ging es mit der Rettung von Harry und Norman weiter und Sam und Elvis löschten noch schnell ein Feuer. Alle waren gerettet und wohlauf.

Dies war eine Show mit Tanz, Musik, Gesang und Humor und samstags mit ganz besonders echter Zugabe. Die großen und kleinen Besucher zeigten sich begeistert und freuten sich ganz besonderes darüber, dass sie sich am Ende mit den Darstellern und ihrem Helden Sam noch an der Bühne fotografieren lassen konnten. Der Schatz wurde übrigens am Ende auch noch gefunden.