Katholische Frauengemeinschaft

Frauenfasnacht der KFD in Hockenheim: Ein Feuerwerk der Fröhlichkeit!

Die Frauenfasnacht der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD) in Hockenheim war ein voller Erfolg mit einem abwechslungsreichen Programm aus Tanz, Darbietungen und guter Laune. Die Veranstaltung lockte viele Besucher an.

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Katrin Dietrich
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„Ab in den Urlaub“: Der ausgelassene Tanz des Elferrats kommt gut an bei den Besuchern der Frauenfasnacht. © Dietrich

Hockenheim. Ein Feuerwerk an Stim-mung, Darbietungen, Tanz und jeder Menge guter Laune bot die Frauenfasnacht der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD). Bis auf den letzten Platz war das Gemeindezentrum St. Christophorus gefüllt und den bunt und originell verkleideten Frauen war die Freude auf den Abend schon bei der Ankunft ins Gesicht geschrieben. Dass das Programm der KFD jedes Jahr Zündstoff für gute Laune bietet und so richtig auf die Höhepunkte der Fasnacht einstimmt, hat sich längst über die Grenzen Hockenheims hinaus herumgesprochen.

Bevor das Programm begann, war ein „Putzduett“ noch mit den letzten Reinigungsarbeiten an den Elferratsplätzen und auf der Bühne beschäftigt. Wer genau hinsah, erkannte in dem Reinigungskräften Pfarrer Christian Müller und Gemeindereferentin Daniela Gut. Pfarrer Müller begrüßte die närrische Meute als Putzfrau Gerda und gab in saarländischem Dialekt Hygienehinweise für den Abend, während er fleißig seinen nassen Putzlappen schwang.

Natürlich wird auch ordentlich getanzt im Saal. © Katrin Dietrich

Kaum hatte er die Bühne verlassen, wurde diese vom Elferrat mit Heidi Eisinger, Sonja Nirmaier, Judy Greif, Christine Fischer, Katja Schenk, Doris Groneberg, Klaudia Kahl, Doris Sass und Sabine Oberling eingenommen. Die Damen wollten „Ab in den Urlaub“, präsen-tierten in ihrem Tanz alle angenehmen Seiten dieser schönen Zeit und heizten dabei die Stimmung im Saal mächtig an. Um dieses Level zu halten, rief Sabine Oberling danach auch gleich ihren Trinkspruch „Prost Freunde“ in den Raum und erhielt postwendend die Antwort „Prost Elferrat“ zurück.

Ausgelassene Yogastunde sorgt beim Frauenfasching in Hockenheim für Lacher

Neben Darbietungen der Juniorengarde und der Gruppe „Just 4 Fun“ der Tanzsportgarde Plankstadt hatte auch die junge Hockenheimer Gruppe „Mini and Friends“ einen sportlichen Beitrag vorbereitet. Es ging um Yoga, jedoch fehlte dem einen oder der anderen etwas Disziplin und so sorgte die lustige Yogastunde mit ständigem Musikwechsel, Alkohol als Durstlöscher und der Einlage eines „Yogis“ in einer Art Sumoringer-Anzug für mächtig Spaß im Saal.

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Hockenheim: Riesenstimmung bei KFD-Frauenfasnacht

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Den verbreitete auch „Putzfrau Gerda“: Elli Schenk berichtete von anstrengenden Vorbereitungen auf ihre Kreuzfahrt und natürlich von den schrillen Erlebnissen auf hoher See. Neben dem richtigen Outfit und Schmuck musste sie auch dem Ehemann sämtliche Verhaltensregeln beibringen, damit nicht jeder gleich wusste, dass das Paar aus Hockenheim stamme.

Bauchredner-Spaß mit dem Pfarrer beim Frauenfasching in Hockenheim

Claudia Rapp verkündete als „Sonne“: „Ist der Mann erst aus dem Haus, sieht der Tag gleich viel besser aus“. Noch während das Publikum laut lachte, war klar, dass auch ihr Mann nicht anders ist als andere Ehemänner und auch das Pfarrhaus von Klatsch und Tratsch nicht verschont bleibt. Weiter erfüllte sich die Büttenrednerin einen Wunsch, den sie schon seit 1997 mit sich herumtrage. „Ich wollte schon immer einmal Bauchrednerin sein, aber mir hat immer die Puppe dazu gefehlt.“

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Und so schnappte sie sich den Pfarrer, der sogleich die Rolle der Handpuppe einnahm. Dabei zeigte Christian Müller, dass er für alle Späße zu haben ist und gerne auch seine eigenen macht. Seinen Job als Puppe erledigte er super und legte mit der talentierten Bauchrednerin noch eine flotte Sohle aufs Parkett. Die Tänzerinnen und Tänzer des CC Blau Weiß und der HCG, die auch ihre Prinzessin Larissa I. mitbrachten, taten es ihnen gekonnt nach.

Thorsten Gut als Beziehungsexperte in Hockenheim

Nach einer weiteren Tanzrunde betrat Professor Magdalena Bock-Rosentahl die Bühne und lud zum Seminar „Emotionen sind Energie“ ein. Schon in den ersten Minuten löste sie lautstarkes Gelächter aus, denn Gemeindereferent Thorsten Gut verkörperte diese Rolle grandios und sein esoterisch angehauchtes Outfit trug das Übrige dazu bei. Anhand von zwei Versuchsobjekten ging er der Beziehung zwischen Mann und Frau auf den Grund – und den unterdrückten Gefühlen, die letztendlich beim Partner zum Ausbruch kommen. Dass auch die Frauen in St. Christophorus voller Energie waren, zeigte sich bei den Tanz- und Schunkelrunden, bei denen eifrig die Hüften geschwungen wurden.

Pfarrer Christian Müller (l.) und Gemeindereferentin Daniela Gut putzen noch durch. © Katrin Dietrich

Mit ernster Miene betraten dann die Bänkelsänger Lioba Scheuerer und Carola Kühnle die Bühne. In ihren Warnwesten setzten sie dem Bahnstreik ein Ende und setzten ein eindeutiges politisches Zeichen. Natürlich behandelten sie auch aktuelle Hockenheimer Themen wie die Aktualisierung des Ortsschildes, die Bushaltestelle in der Rheinstraße, die E-Autos am DJK-Parkplatz oder die gefällten Bäume beim Pfarrhaus. Ihre Kompetenz unterstrichen die Sängerinnen: „Mir sin des Bänkelsduett, mache ohner druf, gehne net ins Bett. Mir wisse Bescheid, was bassiert, mir sin beschdens informiert“. Natürlich blieb auch hier kein Auge trocken.

Zum Ende des Programms standen noch die Kostümprämierung an und der Auftritt von „Lola“. In Frauenkleidung brachte Thorsten Gut mit seiner tollen Stimme mit Liedern wie „Let’s twist again“ oder „Let’s have a Party“ noch mal richtig Stimmung in den Saal. Sabine Oberling dankte allen Akteuren und auch den Besucherinnen für den stimmungsvollen und gelungenen Abend. Der Einladung zum Weitertanzen folgten noch viele Frauen zur Fortsetzung einer tollen Veranstaltung der KFD.

Freie Autorin Seit 2001 fotografiere und schreibe ich regelmäßig und gerne als Freie Mitarbeiterin für die Schwetzinger Zeitung. Vor meine Linse und unter meine Feder kommen gerne die Feuerwehr, Tiere, Natur, Kinder, Kirche, Feste, Kultur, mein Heimatort Reilingen und

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