Gemeinderat

Gute Baufortschritte bei der Skateranlage in Hockenheim

Von 
Andreas Wühler
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Um das gute Vorankommen beim Bau der Skateranlage fortzusetzen, bitten die Parkanlagen nun um die Auszahlung des Zuschusses. © Lenhardt

Die Rathausstraße soll zwischen der Oberen Hauptstraße und der Ottostraße zur Einbahnstraße werden. Wenn denn der Rat dem Beschlussvorschlag der Verwaltung bei seiner Sitzung am Mittwoch, 26. April, 18 Uhr, mehrheitlich zustimmt. Die weiteren Punkte auf der Agenda dürften gleichfalls weitreichend sein, beispielsweise die Überlegungen, auf dem Reiterplatz einen Kindergarten zu errichten, doch aktuell nicht von ähnlicher Sichtbarkeit.

Der Abschnitt zwischen Otto- und Kirchenstraße ist vor dem Rondeau schon Einbahnstraße, das Teilstück von der Oberen Hauptstraße kommend würde sich nahtlos einfügen. Im Ausschuss war das Thema vorberaten worden, dabei standen verschiedene Varianten zur Diskussion: Mit Verschwenkung oder ohne, mit beidseitigem – oder einseitigem Parken, jeweils unterschieden nach längs der Fahrtrichtung oder quer.

Am Mittwoch nun steht nur noch eine Variante auf dem Beschlussvorschlag: Ohne Verschwenkung der Fahrbahn und mit mehr Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Radfahrer. Letztere sind übrigens die einzigen Verkehrsteilnehmer, die sich entgegen der Fahrtrichtung bewegen dürfen. Wie genau die Rathausstraße im Abschnitt zwischen Oberer Hauptstraße und Kirchenstraße künftig aussehen soll, damit wird sich das Ingenieurbüro Schulz befassen, das von Rat mit der Erstellung einer Grundlagenkonzeption beauftragt werden soll.

Konzept fertiggestellt

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Im Februar vergangenen Jahres wurde im Ausschuss für Umwelt und Verkehr beschlossen sich am Förderprogramm Kompetenzzentrum Wohnen des Landes Baden-Württemberg zu beteiligen. Im Detail ging es dabei um das Modul bezahlbarer Wohnraum. Die GMA, die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung, wurde mit der Ausarbeitung eines Konzepts beauftragt. Mit der Teilnahme will die Stadt vertiefende Untersuchungen zum lokalen Wohnungsmarkt, zum künftigen Wohnungsbedarf sowie Aussagen zu Flächenpotenzialen im Innen- und Außenbereich erhalten. Projektleiter Fabian Heumann von der GMA wird dem Rat erläutern, welche Ergebnisse die Studie brachte.

Gute Baufortschritte macht die Skateranlage auf dem Gelände des Gartenschauparks. Und auch die Spenden sprudeln. Laut Ausschreibung kostet die Anlage rund 370 000 Euro, denen bisher 128 000 Euro an Spenden gegenüberstehen. Im Haushalt sind für den Bau 260 000 Euro eingestellt, sodass der Zuschussbedarf von 242 000 Euro abgedeckt ist.

Die Parkanlagen bittet nun um die Auszahlung des Zuschusses, sodass die Arbeiten weitergehen können. Der Tagesordnungspunkt vorläufiges Jahresergebnis 2022 dürfte kurz ausfallen – wie die Kämmerei mitteilt, fehlt die im Zuge der Umstellung auf das „Neue Kommunale Haushaltsrecht“ (NKHR) notwendige Eröffnungsbilanz, sodass die Erstellung eines Abschlusses noch nicht möglich ist. Dennoch, die Eckdaten der Jahresrechnung werden bei der Sitzung mündlich vorgetragen.

Vergeben wird der Rat den Auftrag für den Einbau von neuen Aluminiumfenstern im zweiten Bauabschnitt des Gauß-Gymnasiums – das Volumen liegt bei gut 270 000 Euro und entscheiden wird er über den Umbau der Containeranlage im ehemaligen Hof der Hartmann-Baumann-Schule, die künftig der Schule am Kraichbach dienen soll. Veranschlagt hierfür sind Kosten von gut 328 000 Euro.

Zum Schluss wird der Rat noch über die fünfte Änderung des Bebauungsplans „Beim Kreuz“, entscheiden. Ziel der Änderung ist es, auf dem Reiterplatz einen Kindergarten gegenüber der Feuerwehr zu errichten, der als Ersatz für den maroden Parkkindergarten im Gartenschaugelände dienen soll. Bekanntgaben und Anfragen schließen den öffentlichen Teil der Sitzung ab, zu dem die Bevölkerung eingeladen ist.

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