Technischer Ausschuss

Rhein-Neckar-Halle ist in Eppelheim bis Jahresende weg

Der Technische Ausschuss in Eppelheim hat die Abrissarbeiten für die Rhein-Neckar-Halle vergeben und eine neue Straßenbeleuchtung für die Jakob-Neu-Straße bestellt.

Von 
Volker Widdrat
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Die alte Rhein-Neckar-Halle wird abgerissen. Ehrenbürger Dr. Hans-Peter Wild spendiert als privater Bauherr der Stadt an dieser Stelle eine neue Sporthalle. Das hat höchste Priorität. Der Gemeinderat hob seinen Beschluss über die Aufstellung des Bebauungsplans „Südwestlich Schulzentrum“ auf. © Widdrat

Eppelheim. Der Technische Ausschuss nahm bei seiner jüngsten Sitzung Kenntnis von der Vergabe der Ingenieurleistungen für den Abriss der Rhein-Neckar-Halle an das Ingenieurbüro Roth und Partner aus Karlsruhe zum Bruttopreis von 21 500 Euro. Die Leiterin des Amts für Stadtentwicklung und Immobilienmanagement, Kirsten Hübner-Andelfinger, erläuterte die erforderlichen Arbeitsschritte. Das Ingenieurbüro mit Fachkenntnis im Bereich Gebäuderückbau und Schadstofferkundung ist für die Grundlagenermittlung und Sichtung der Baustoffe, die Durchführung von Kernbohrungen, Probeentnahmen und Laboranalytik zur Bewertung, die Auswertung und Beurteilung des Schadstoffinventars sowie für Ausführungsplanung, Erstellung der Leistungsverzeichnisse, Vergabeempfehlung und Bauüberwachung zuständig.

Den Abbruchantrag wird das Amt für Immobilienmanagement selbst erstellen. Es waren fünf geeignete Ingenieurbüros zur Abgabe eines Angebots aufgefordert worden. Das Ingenieurbüro Roth und Partner hatte das wirtschaftlichste Angebot eingereicht. Der Beginn der Entkernungs- und Abrissarbeiten wird mit dem künftigen Planungsbüro des Hallenneubaus abgestimmt. Bis Ende des Jahres soll die Halle weg sein. Die Mensa muss in die Kegelhalle verlegt werden. Die finanziellen Mittel für den Abriss stehen im aktuellen Haushalt.

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Der Ausschuss genehmigte einstimmig die Erneuerung der Straßenbeleuchtung in der Jakob-Neu-Straße. Die Stadtwerke Heidelberg erledigen das zu einem vorläufigen Bruttoendpreis von 45 000 Euro. In der Jakob-Neu-Straße soll die Stromversorgung der angrenzenden Anwesen nicht wie bisher über Freileitungen, sondern über Erdkabel gewährleistet werden. Die alten Kabel und Masten sind von 1965. Die beiden Maßnahmen, Stromleitungsverlegung im Boden und Straßenbeleuchtung, werden gebündelt.

Bei den Erdarbeiten werden in Leerrohren neue Zuleitungen verlegt und die Straßenleuchten durch modernere und energiesparende LED-Technik ersetzt. Die neuen Lampen entsprechen den Vorgaben des Landesnaturschutzgesetzes bezüglich Insektenfreundlichkeit. Die Maßnahme soll noch in diesem Frühjahr umgesetzt werden. Die Kosten sind im Haushalt enthalten.

Freier Autor Volker Widdrat ist freier Mitarbeiter.

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