Lokale Agenda

Hockenheim bleibt Fairtrade-Stadt

Hockenheim behält für zwei weitere Jahre den Titel Fairtrade-Stadt und Oberbürgermeister Marcus Zeitler zeigt sich stolz ob der Verlängerung dieser ehrenvollen Auszeichnung.

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Stadt Hockenheim
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Oberbürgermeister Marcus Zeitler und Elke Schollenberger von der Lokalen Agenda freuen sich über die Rezertifizierung zu zwei weiteren Jahren als Fairtrade-Stadt. © Stadtverwaltung Hockenheim

Hockenheim. Bereits seit 2019 steht Hockenheim nicht nur für Rennsport, sondern auch für fairen Handel und Nachhaltigkeit. Denn: Schon seit vier Jahren ist Hockenheim Fairtrade-Stadt und darf diesen Titel nun für weitere zwei Jahre tragen. Der Titel Fairtrade-Stadt wird für zwei Jahre vergeben. Nach Ablauf dieser Zeit prüft Fairtrade Deutschland, ob nach wie vor alle Kriterien erfüllt werden.

„Ich bin stolz auf das Engagement der zahlreichen Fairtrade-Partner sowie der Steuerungsgruppe hier in Hockenheim. Gemeinsam machen wir uns lokal für fairen Handel stark und setzen damit ein Zeichen für eine faire und sozial gerechte Welt. Indem die Partner fair gehandelte Produkte in ihrem Sortiment integrieren, haben Kundinnen und Kunden die Wahl und können etwas in der Welt bewirken“, freut sich Oberbürgermeister Marcus Zeitler über die Rezertifizierung als Fairtrade-Stadt.

Neue Mitglieder müssen gar nicht viel machen

Auch Elke Schollenberger, Mitglied der lokalen Steuerungsgruppe für die Fairtrade-Stadt, zeigt sich erfreut: „Die Beteiligung Hockenheimer Akteure steigert sich von Jahr zu Jahr. Wir freuen uns über jedes neue Mitglied, denn ihr Einsatz macht Hockenheim erst zur Fairtrade-Stadt. Die Schwelle, sich bei dieser Aktion zu beteiligen, ist sehr niedrig. Wer sich beteiligen möchte, muss nur zwei fair gehandelte Produkte in seinen Arbeitsalltag oder seine Produktpalette integrieren. Machen Sie mit, gemeinsam können wir wirklich etwas bewirken.“

Bei Fragen rund um die Fairtrade-Partner der Stadt oder auch für Infos über eine Mitgliedschaft können sich Interessierte per Mail an fairtrade@hockenheim.de wenden oder sich unter www.hockenheim.de informieren.

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Wieso Fairtrade? Die Ziele von Fairtrade entsprechen denen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Es geht um die Bekämpfung von Armut, um nachhaltigen Konsum, faire Arbeitsbedingungen, um Geschlechtergerechtigkeit und Menschenwürde.

All diese Themen lassen sich auch in Hockenheim umsetzen, indem bei der Kaufentscheidung die Überlegung eine Rolle spielt, ob ein Produkt unter fairen Bedingungen hergestellt worden ist oder nicht. Jeder Verbraucher kann mit seinem Kauf diese Wahl treffen.

Die Gewerbetreibenden in Hockenheim unterstützen die Bewegung. 59 Kooperationspartner konnte das Fairtrade-Team in den vergangenen vier Jahren gewinnen.

Einzelhändler, Schulen, Vereine und viele mehr unterstützen das Projekt

Die Unterstützerliste umfasst unter anderem Einzelhändler, Sport-, und Wellness-Einrichtungen, Parteien, Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchengemeinden, Gastronomen und verschiedene Dienstleister. Die Steuerungsgruppe Fairtrade kümmert sich nicht nur um die Fairtrade-Partner, sondern organisiert darüber hinaus eine Vielzahl an zum Thema passenden und regelmäßigen Veranstaltungen.

So finden beispielsweise Kleidertauschpartys statt, bei denen gut erhaltene Kleidungsstücke gegen neue Lieblingsteile eingetauscht werden können und so die Umwelt und das Klima geschont werden. Denn bei der Herstellung von Kleidungsstücken fällt jede Menge CO2 an.

Auch Filmabende nebst informativen und interessanten Vorträgen zu Themen rund um Fairtrade werden angeboten. Aktuelle Veranstaltungen finden Interessierte im Veranstaltungskalender der Stadt auf deren Homepage unter www.hockenheim.de. 

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