Durch die Stadt

Hockenheimer CDU nutzt Radtour für Bestandsaufnahme

Bei einer Radtour durch Hockenheim nimmt der CDU Ortsverband die Verkehrssituation in der Rennstadt unter die Lupe und entdeckt einige verbesserungswürdige Stellen.

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CDU Hockenheim
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Oskar Stephan (weiße Jacke r.), Thorsten Völlmer (l. daneben), Patrick Stypa (Mitte) besprechen die Haltestellensituation mit Bewohnern des Pflegezentrums. © CDU

Hockenheim. Zu einer Radtour durch Hockenheim hatten die beiden CDU-Gemeinderatskandidaten und stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Oskar Stephan und Thorsten Völlmer eingeladen. Anstelle von frühsommerlichen Temperaturen herrschte Dauerregen bei empfindlich kühlen Temperaturen – doch auch dies konnte der guten Stimmung nichts anhaben.

Die erste Station stellte das Café Lato dar. Inhaber Georgios Lois erläuterte die praktischen Herausforderungen, vor denen er steht: zu viele Autos mit zu hoher Geschwindigkeit. Eine temporäre Fußgängerzone mit Pollern – beispielsweise über das Wochenende – könnte eine Lösung sein, um auszuloten, wie dieser Ansatz insgesamt ankomme.

Fahrbahnmarkierungen in Hockenheim: Leichte Änerungen könnten helfen

Eine andere Herausforderung sei die Gehwegbreite, weswegen er nicht in zweiter Reihe bestuhlen könne. „Eine leicht veränderte Straßenführung, beispielsweise mithilfe von Fahrbahnmarkierungen, könnte den Verkehr um wenige Zentimeter nach links verschieben, die für eine Ausweitung der Bestuhlung vielleicht ausreichen könnte“, beschreibt Oskar Stephan eine Möglichkeit. Thorsten Völlmer griff die Idee auf: „In Anlehnung an die rot weißen Streckenmarkierungen am Hockenheimring könnte man in der Karlsruher Straße markierte Verschwenkungen einführen, um sowohl den Verkehr zu verlangsamen, als auch eine Verbindung zum Ring herzustellen.“

Aus Sicht des CDU‘lers eine perfekte Ergänzung zum Walk of Fame, der als nächste Station auf dem Programm stand. Dazu Stadtrat Patrick Stypa: „Der Walk of Fame und die Fotoleinwände mit Gucklöchern können Anziehungspunkte für Groß und Klein werden. Denn wer steckt seinen Kopf nicht gerne durch eine Fotoleinwand und lässt sich dabei ablichten?“.

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„Es ist uns wichtig, dass wir uns die Situation vor Ort anschauen. Weil sich nur so viele Probleme verstehen lassen“, so Stephan und Völlmer einleitend zur nächsten Station. Und wie wahr diese Aussage ist, das wurde allen Beteiligten, darunter CDU-Fraktionssprecher Markus Fuchs, sofort klar. Denn einige Bewohner des Pflegezentrums Hockenheim zeigten, wie schwierig es für sie ist, mit dem Rollator oder dem Rollstuhl zur nächsten Bushaltestelle zu gelangen: Bereits die Überquerung des Kreisels Richtung Aldi stellt eine fast unüberwindbare Hürde dar. Eine Änderung von Haltestellen oder Fahrplänen klingt einfach, ist es aber leider nicht. Denn alle Fahrpläne sind aufeinander abgestimmt. Dennoch ist allen Beteiligten – dank der von den Bewohnern aufgezeigten Schwierigkeiten – klar geworden, dass es einer Lösung bedarf.

Mit einem Besuch des Angelsportvereins endete die Tour durch Hockenheim. Hier galt es, die Wünsche und Anregungen des Vereins, vorgebracht von Bruno Schotter, aufzunehmen. Einerseits erschwere ein im Zugangsbereich des Anglersees geparkter Lkw den Seebesuchern, selbst auf den vorgesehenen Parkplätzen zu parken. Zum anderen wurde angeregt, die Beschilderung, dass Baden verboten sei, zu erneuern. Hintergrund ist, dass immer mehr Menschen im See badeten und sich wahrscheinlich der Gefahr und den sich bereits ereigneten Todesfällen nicht bewusst seien. 

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