Freie Wähler

Fußgängerzone in Innenstadt: Hockenheimer FWV sieht Thema als schwierig

Am Infostand der Freien Wähler Hockenheim am Muttertag in Karlsruher Straße kommen die Mitglieder mit Befürwortern und Skeptikern einer Fußgängerzone ins Gespräch.

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FWV Hockenheim
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Gelbe Rosen von den Freien Wählern in der Karlsruher Straße: Jochen Vetter (v. l.), Eduard Reter, Susanne Hilcher und Gabi Horn. © Freie Wähler

Hockenheim. Die Freien Wähler hatten am Samstag einen Muttertagsstand in der Karlsruher Straße und warteten mit kleinen Präsenten und einer gelben Rose auf Besucherinnen und Besucher. Sie hatten außerdem ein offenes Ohr für die Meinungen und Wünsche der Hockenheimer zu kommunalpolitischen Themen.

Während des ganzen Vormittags kamen immer wieder Interessierte vorbei, um ihre Anliegen anzusprechen, heißt es in einer Pressemitteilung der FWV. Ein Thema war die Karlsruher Straße. Gefragt wurde nach der Einrichtung einer Fußgängerzone. Sie wurde von den einen gewünscht, um den Lärm zu minimieren und die Aufenthaltsqualität und -dauer zu erhöhen, was gerade auch für die Gastronomie wünschenswert wäre.

Fußgängerzone in Hockenheim: Neuer Gemeinderat wird die Entscheidung fällen

Andere Bürger wiesen auf die schwierige Situation hin, die sich durch eine Fußgängerzone beispielsweise bei der Post für die Anlieferung von Paketen ergeben würde. Die Freien Wähler halten die Frage für ein sehr schwieriges Thema, es bedürfe hier einer guten Lösung und der neue Gemeinderat werde eine gute Entscheidung im Sinne aller Beteiligten treffen müssen.

Ein weiteres angesprochenes Problem war das Parken in den Nebenstraßen. Hier lautete der Bürgerwunsch, dass der ruhende Verkehr mehr überwacht wird durch den Vollzugsdienst des Ordnungsamts, weil vermehrt Wohnmobile und Anhänger abgestellt und geparkt werden, was zu einer sehr unruhigen Fahr- und Parksituation führe.

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Auch auf dem Schwimmbadparkplatz an der Arndtstraße würden immer wieder für relativ lange Zeit Wohnmobile und Anhänger abgestellt. Man sehe am Bewuchs unter diesen Fahrzeugen, dass sie nicht bewegt werden – auch hier würde laut FWV sehr gewünscht, dass mehr kontrolliert wird.

Die Bushaltestelle am Hockenheimer Pflegezentrum im Biblis war mehrfacher Wunsch

Die Bushaltestelle in der Nähe des Pflegezentrums Hockenheim im Biblis sei ein mehrfach geäußerter Wunsch gewesen. Hier konnten die Freien Wähler positive Antwort geben, denn es sind im Bereich des Aldi-Markts in der Lußheimer Straße schon Haltestellen auch für die Stadtbuslinie geplant. Von dort sei das Pflegezentrum gut erreichbar. Gewünscht war auch, dass am Bahnhof gehalten wird. Es gibt bereits eine Haltestelle am Rewe-Markt, erläuterten die Freien Wähler, die auch darauf hinwiesen, dass alle Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten behindertengerecht umgebaut werden.

Ein wichtiges Thema für die Freien Wähler ist bekanntlich die Radwegbeleuchtung in Richtung Reilingen, für die sie schon viele Jahre kämpfen. Inzwischen stehen die Mittel schon im Haushalt bereit, allerdings gibt es noch keinen Beschluss des Gemeinderats dazu. Die FW machten in den Gesprächen deutlich, dass sie das sehr bedauern und sich gewünscht hätten, dass zumindest in der letzten Gemeinderatssitzung der laufenden Wahlperiode das Thema auf der Tagesordnung stehen würde. Das sei leider nicht der Fall, sodass man hoffentlich im Juni oder Juli zur Beschlussfassung schreiten werde.

Das sei nicht nur ein Sicherheitsaspekt für Schüler, sondern auch für ältere Leute, die hier mit dem Fahrrad unterwegs sind.

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