Schachvereinigung

Hockenheimer Schachspieler fordern Gäste zu Freundschaftskampf

Beim Sommerfest der Hockenheimer Schachvereinigung wird ein Wettkampf gegen die Freunde und Gäste aus der Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal ausgetragen.

Von 
Manfred Werk
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Die geehrten Mitglieder und erfolgreichen Schachspieler: Jürgen Reichert (v. l.), Hans-Jürgen Becker, Jürgen Möldner, Günter Auer, Dr. Christian Günther, Julius Elk, Manfred Werk und Vorsitzender Prof. Dr. Bernd Straub. © Schachvereinigung

Hockenheim. Über 50 Personen kamen zum Sommerfest der Schachvereinigung, das in diesem Jahr in der DJK-Vereinsgaststätte „Zum Altvadderlesboam“ durchgeführt wurde. Mit dabei waren die Schachfreunde des SC Sachsenring aus der Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal, die zum 28. Partnerschaftstreffen angereist waren. Der Vorsitzende der Schachvereinigung Prof. Dr. Bernd Straub hieß sie willkommen und konnte bei seiner Ansprache auch den Ehrenvorsitzenden des Freundeskreises Hockenheim/Hohenstein-Ernstthal Peter Busch und die amtierende Vorsitzende des Freundeskreises Lucy Jung begrüßen.

Erst geht's ans Kuchenbuffet, dann werden die Medaillen ausgespielt

Nachdem sich alle an dem reichhaltigen Kuchenbuffet bedient hatten, stand der traditionelle Wettkampf an. Es wurden 15-Minuten-Partien gespielt mit Hin- und Rückrunde. Den ersten Kampf konnte Hockenheim klar mit 4:0 gewinnen. Der Rückkampf ging 2:2 aus. Die Sieger und der zweite Sieger erhielten Medaillen.

Bevor der Vorsitzende die langjährigen Mitglieder ehren konnte, erhielt er selbst aus der Hand von Günter Auer ein Präsent des Vereins anlässlich seines kürzlich begangenen 50. Geburtstages.

Die Ehrungen der Stadtmeisterschaft und der Jahresblitzwertung nahm der Spielleiter Dr. Christian Günther vor. Er erläuterte den spannenden Verlauf der Stadtmeisterschaft mit drei Punktgleichen und den notwendigen Stichkämpfen, bei denen Manfred Werk das Glück des Tüchtigen hatte und Stadtmeister wurde. Platz zwei belegte Dr. Christian Günther vor Julius Elk vom SC Ketsch. Die Jahresblitzwertung ging ebenfalls sehr knapp aus. Es gewann Jürgen Möldner vor dem vereinslosen Blerim Kuci und Jürgen Thier.

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Im Anschluss nahm Günter Auer noch eine besondere Ehrung vor. Er zeichnete drei Mitglieder mit einem Aufsteller „für besondere Verdienste um den Verein“ aus. Diese Auszeichnung erhielten Bernd Hierholz und Michael Fricke für ihre hervorragende Nachwuchsarbeit sowie Manfred Werk für seine Aktivitäten als Mannschaftskoordinator. Im Anschluss an die Ehrungen übergaben der Delegationsleiter des SC Sachsenring Thomas Knoof und Manfred Werk von Hockenheimer Seite die Gastgeschenke.

Bereits zur Tradition ist es geworden, dass der amtierende Stadtmeister gegen Jugendliche und Interessierte simultan spielt. Sieben Simultanspieler wollten es Manfred Werk recht schwer machen und stellten sich dem Kampf. Alle Partien waren umkämpft. Am Ende konnte Werk sechs Partien gewinnen und musste nur eine Partie gegen Felix Henze abgeben. In dem angenehmen Ambiente wurde noch bis in die späten Abendstunden gefeiert.

Hockenheimer Schachspieler besichtigen gemeinsam mit Gästen die Domstadt Speyer

Die Organisatoren der Schachvereinigung hatten sich für den Sonntag etwas Besonderes für ihre Gäste ausgesucht. Es ging über den Rhein nach Speyer. Hier war eine Stadtführung gebucht. Am Vormittag wurde die Gruppe vor dem Hauptportal des Kaiserdoms von einem sehr kompetenten Guide empfangen. Er konnte nahezu alle Frage beantworten und vermittelte aus seinem Wissen die jeweiligen geschichtlichen Hintergründe. Auf der Tour besuchte die Gruppe das Judenbad, welches seit 2021 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt. Mit dem Altpörtel stand ein weiteres Highlight auf dem Besichtigungsprogramm. Zudem wurde auch die prunkvolle Dreifaltigkeitskirche besichtigt. Hier endete nach über zwei Stunden die Führung. Auf dem Rückweg wurde der Kaiserdom von innen und außen bewundert.

Zurück in Hockenheim klang das Partnerschaftstreffen mit einem gemeinsamen Essen im „Altvadderlesboam“ aus. 

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