Hockenheimer Schulen begeistern mit Kunst auf der Buga

Hockenheim/Mannheim. Auf der Bundesgartenschau (Buga) in Mannheim wurde am Montag, 17. April, feierlich eine besondere Schulkunstausstellung eröffnet, an der sich auch Hockenheimer Schüler beteiligen. Verschiedene Klassen aus der Hubäcker-Grund- und der Theodor-Heuss-Realschule sowie des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums stellten ihre zum Teil großformatigen Arbeiten in den Hallen auf dem Spinelligelände aus.

Insbesondere das große Thema der Nachhaltigkeit beschäftigte Schüler, sodass einige Objekte aus Verpackungsmüll und Fundstücken gefertigt wurden. So wurden beispielsweise unzählige Pappkartons und zu Hause angefallener Plastikmüll gesammelt, um diesen in einer Assemblage zu verarbeiten.

Kultusministerin Theresa Schopper eröffnet Kunstausstellung bei der Buga

Daraus entstand im Kunstunterricht der Klasse 9a des Gauß-Gymnasiums eine riesige Wellenform. Als die Kultusministerin Theresa Schopper zur feierlichen Eröffnung Grundschülern eine Geschichte über einen Eisbären vorlas, wurde die großformatige Welle zur Kulisse. Erläuterungen zu diesem Objekt erhielt auch Ministerpräsident Wilfried Kretschmann von der Leiterin der ZSL Regionalstelle Elke

Dörflinger bei der offiziellen Eröffnungsfeier der Buga.

Ministerin Schopper bekam ein Bild geschenkt, das von Schülern der Hubäcker-Grundschule angefertigt worden ist. Zur Bühne für die 9b wurden auch Schuhkartons, um die vielfältige Nutzung des Wassers sowie die Verschmutzung darzustellen. Die Klima-AG der Realschule knüpfte einen riesigen Teppich aus 160 ausgefalteten und bemalten Trinkpäckchen. In der Hubäcker-Grundschule wurde mit Farbe experimentiert und es entstand eine Collage aus selbst gefertigten farbigen Papieren sowie der Blick auf eine Regenpfütze.

Mit großem Engagement unterstützte der Kunstverein Hockenheim die Teilnahme an der Ausstellung durch Organisation, Aufbau und Transport. Die gemeinsame Aktion von den Schulen der Rennstadt und dem Kunstverein, deren Ergebnisse im Landespavillon von Baden-Württemberg zu sehen sind, brachte viele Ausstellungsgäste der Buga zum Staunen.