Carl-Friedrich-Gauß Gymnasium - Schülerteam „BotBrothers“ gewinnt Regionalwettbewerb in Karlsruhe / Mit T-Shirt „Elasto-Suit“ Schulterschmerzen vorbeugen

Junge Roboter-Tüftler stellen neuen Rekord auf

Von 
zg
Lesedauer: 
Bereiten sich mit ihrem Roboter motiviert aufs Bundesfinale vor: Die „BotBrothers“ Jimmy Wehowski (v. l.), Paul Gromann, Maximilian Marschner , Christoffer Marschner und Noah Spiegler erwarten im Mai harte Konkurrenz. © „BotBrothers“

Die „BotBrothers“, fünf Schüler des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums, haben sich für das Finale Deutschland-Österreich-Schweiz der „First Lego League Challenge“ qualifiziert. Beim Regionalwettbewerb Karlsruhe überzeugten die beiden 15-jährigen Jimmy Wehowski und Christopher Marschner, der zwölfjährige Noah Spiegler und die beiden elfjährigen Paul Gromann sowie Maximilian Marschner die Jury.

Mit 575 Punkten siegten sie unangefochten im Robot-Game, das zweitplatzierte Team erzielte 390 Punkte. Damit stellte das Team einen neuen deutschen Rekord auf. Für den Bau ihres Roboters hatten sie erstmals das neue Lego-Spike-Prime-System benutzt und dieses in der professionellen Sprache „Python“ programmiert.

Ein zweiter Platz im Robot-Design sowie in der Kategorie Grundwerte rundeten den Erfolg der Hockenheimer Jungs im Regionalwettbewerb ab und sorgten für den Gesamtsieg. Damit qualifizierten sich die „BotBrothers“ für das Finale vom 10. bis 15. Mai.

Siebte erfolgreiche Teilnahme

Mehr zum Thema

Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium

Open-Air-Festival bis in den Samstagabend: „Gauß rockt“

Veröffentlicht
Von
Matthias Mühleisen
Mehr erfahren
Carl-Theodor-Schule

Carl-Theodor-Schüler aus Schwetzingen bei "Jugend trainiert für Olympia"

Veröffentlicht
Von
zg
Mehr erfahren

Das Quartett aus dem Gauß-Gymnasium stellt sich bereits zum siebten Mal dem internationalen Forschungs- und Roboter-Wettbewerb für Neun- bis 16-Jährige, der Spaß an Wissenschaft und Technik mit der spannenden Atmosphäre eines Sportevents kombiniert.

Er erleichtert den Teilnehmenden den Zugang zu naturwissenschaftlichen Fächern und stärkt die Motivation, einen Ingenieur- oder IT-Beruf zu erlernen. Dieses Jahr findet das Turnier Corona-bedingt vollständig virtuell statt.

In dieser Saison dreht sich die „First Lego League Challenge“ unter dem Motto „Replay“ um die Welt des Sports und der Gesundheit. In der Forschungsaufgabe ging es um Probleme, die auftreten, wenn Menschen nicht aktiv genug sind. Die „BotBrothers“ widmeten sich der Problematik der Schulterschmerzen, die durch langes Sitzen vor dem Computer entstehen, und der damit verbundenen schlechten Haltung –geradezu eine Volkskrankheit in Zeiten des Home-Office.

Muskeln am Bildschirm trainieren

In Kooperation mit Experten und unterstützt von ihrem Coach Claudia Marschner entwickelten die Jugendlichen ein T-Shirt mit eingearbeiteten Latex-Bändern – den „Elasto-Suit“. Während der Bildschirmarbeit getragen, zieht das Spezialshirt die Schultern des Probanden so weit nach vorne, dass er automatisch dagegen steuert und seinen Oberkörper wieder aktiv aufrichtet. Die Schultern wandern so wieder in die anatomisch korrekte Position und die dazugehörigen Muskeln werden nachhaltig trainiert.

Nach einer langen Trainingsphase unter erschwerten Corona-Bedingungen sind die fünf Jungs sehr froh, sich endlich wieder mit anderen Teams messen zu können. Hoch motiviert bereiten sie sich auf das Finale in zwei Wochen vor. Bis dahin wollen sie ihre Leistungen im Wettbewerb weiter verbessern, denn die Konkurrenz ist hart. Gut, dass das Team auch in dieser Saison mit der Unterstützung des Vereins der Freunde des Carl-Friedrich-Gauß- Gymnasiums rechnen kann. zg

Copyright © 2025 Hockenheimer Tageszeitung