Im Interview

Pressesprecherin Svenja Pastoors will Hockenheim als lebenswert Stadt zeigen

Pressesprecherin Svenja Pastoors (31) spricht über erste Erfahrungen und Ziele bei ihrer neuen Arbeit im Rathaus – die Stadt kennt sie schon zwei Jahre.

Von 
Henrik Feth
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Bringt Verwaltungserfahrung mit: Die neue Pressesprecherin Svenja Pastoors, hier mit Oberbürgermeister Marcus Zeitler, war zuvor im Kreis Bergstraße tätig. © Stadt

Hockenheim. Seit Jahresbeginn ist Svenja Pastoors bei der Stadtverwaltung Hockenheim als Pressesprecherin im Amt und komplettiert das Team der Stabsstelle Kommunikation um Leiter Christoph Henninger und Social-Media-Redakteurin Anja Mulfinger. Die aus Sulzbach an der Murr stammende 31-Jährige schloss ihren Bachelor in den Fächern Germanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg ab, bevor sie im Kreis Bergstraße zur Redakteurin volontierte. Seit 2020 lebt sie in Hockenheim, wo es sie der Liebe wegen hinzog. Mit dem Antritt ihrer neuen Stelle im Rathaus schließt sich für Pastoors der Kreis zwischen Wohn- und Arbeitsort. Im Interview berichtet sie über ihre Anfangszeit bei der Stadt, ihre Einschätzung von deren bisheriger Pressearbeit und erzählt von ihren Zielen.

Frau Pastoors, wie sind Ihre ersten Eindrücke von der neuen Stelle? Konnten Sie sich bereits gut ins Team integrieren?

Svenja Pastoors: Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und man steht mir bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite – sowohl mein Team als auch die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Abteilungen.

Wie sehen Sie die bisherige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt?

Pastoors: Hier wird sehr schnell und bürgernah kommuniziert und das nicht nur „oldschool“ über Zeitungen und die eigene Homepage, sondern auch über die sozialen Medien. Die Kommunikation über Facebook, Instagram, Twitter und Co wird immer wichtiger, um auch die jüngere Generation zu erreichen. Die Pressearbeit der Stadt geht hier mit der Zeit.

Welche Bedeutung ordnen Sie einem harmonischen Verhältnis zwischen Stadtverwaltung und Presse zu?

Pastoors: Mein erster Eindruck ist: Hier herrscht ein harmonisches und freundschaftliches Miteinander. Das freut mich sehr. Ich glaube, dass man die besten Ergebnisse erreicht, indem man an einem Strang zieht und so die Bürgerinnen und Bürger als „Team“ informiert. Eine gute Zusammenarbeit verhindert Missverständnisse und kann dazu beitragen, auch bei emotionalen Themen eine sachliche Kommunikation zu gewährleisten – lieber miteinander als gegeneinander!

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Was ist für Sie der besondere Reiz an der Pressearbeit bei einer Stadt wie Hockenheim?

Pastoors: „Eine Stadt wie Hockenheim bietet eine Vielzahl an Themen und Events. Bei einer Stadtverwaltung ist man thematisch nah an den Bürgerinnen und den Bürgern vor der eigenen Rathaustür. Ein der Verwaltungsgröße angepasstes kleines Team ermöglicht die Mitarbeit an „allen Fronten“. Hockenheim wird oft primär mit dem Hockenheimring in Verbindung gebracht, dabei hat die Stadt so viel mehr zu bieten. Es würde mich sehr freuen, wenn ich mit meiner Arbeit dazu beitragen kann, dass Hockenheim noch mehr als lebenswerte Stadt wahrgenommen wird. Sozusagen das „Sahnehäubchen“ für mich persönlich ist die Vereinbarung von Wohn- und Arbeitsort. Ich glaube, das bringt für beide Seiten nur Vorteile mit sich.

Welche Ziele haben Sie sich mit dem Antritt der neuen Stelle gesteckt?

Pastoors: Zunächst einmal will ich einfach einen guten Job machen. Ich möchte eine zuverlässige Ansprechpartnerin für die Pressevertreterinnen und -vertreter der Region werden und dazu beitragen, über Maßnahmen, Entscheidungen und Veranstaltungen der Stadtverwaltung sachlich und ausführlich zu informieren. Zudem ist es mir ein echtes Anliegen, die Themen der Verwaltung möglichst interessant zu präsentieren. Denn: Noch immer haftet der Verwaltung das Vorurteil an, verstaubt und langweilig zu sein. Als jemand, der seit mehreren Jahren in der Verwaltung arbeitet, kann ich sagen: Nicht jedes Vorurteil stimmt.

Zur Person

Svenja Pastoors ist 31 Jahre alt und kommt aus Sulzbach an der Murr.

Sie machte ihren Bachelorabschluss in Germanistik und Philosophie an der Universität Heidelberg.

Als Volontärin und spätere Redakteurin war sie im Kreis Bergstraße in der Abteilung Presse angestellt.

Seit 2020 lebt sie in Hockenheim. hef

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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