Zu den Geothermie-Plänen in der Region und dem Verhalten der Stadt-verwaltung wird uns geschrieben:
Hat die Geohardt GmbH die Tompkins-Kaserne als Standort für einen Geothermie-Bohrpunkt ins Auge gefasst? Die Geohardt GmbH bezeichnet sich selbst als ein Unternehmen der EnBW und der MVV und ihr Vorhaben als praktisch risikolos für Gebäude und das Grundwasser in Schwetzingen.
Wenn beides so ist, dann fordere ich die EnBW und die MVV auf, langfristig, uneingeschränkt und ohne weitere Bedingung für Schäden zu bürgen, die durch das Vorhaben der Geohardt GmbH entstehen. Zugleich schlage ich der Stadtverwaltung Schwetzingen vor, alle zukünftigen Gewerbeflächen der Tompkins-Kaserne von der jetzigen Eigentümerin BImA zu erwerben.
Ist die Bürgschaft der EnBW und der MVV sichergestellt, können die Flächen bei Interesse zum Einkaufspreis an die Geohardt GmbH weiterverkauft werden. Bei der Stadt verbleiben dann keine Kosten, es entstehen keine nennenswerten Mehrkosten für die Geohardt GmbH und das Risiko liegt bei der MVV AG und der EnBW AG, die an dem Projekt schließlich verdienen wollen – aber nicht mehr alleine bei den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt.
Lassen die Unternehmen EnBW und MVV sich darauf nicht ein, ist das eine Aussage zu deren Risikoeinschätzung. Die Stadtverwaltung hat es in der Hand und die Stadträtinnen und Stadträte können ein solches Handeln von der Stadtverwaltung einfordern. Deshalb: Kein Bohrpunkt ohne Bürgschaft!
Martin Rostock, Schwetzingen