Wasserturm als leuchtender Mahner in der Corona-Pandemie

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vas/Bild: Assfalg
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© Thorsten Assfalg

Kräftiges Rot erleuchtet den Wasserturm, die Sonne am Horizont ist fast verschwunden, die Straßenlaternen leuchten – die Farbe kommt dadurch noch mehr zur Geltung. Doch was schön anzuschauen ist, hat einen ernsten Hintergrund. Tausende Gebäude leuchteten deutschlandweit in der Nacht auf Mittwoch in dieser Signalfarbe.

Die Veranstaltungsbranche macht bei der so genannten „Night of Light“ auf ihre prekäre Lage in der Corona-Pandemie aufmerksam. Schon 2020 haben Kunst, Kultur und Veranstaltungswirtschaft ein starkes Signal gegen den Untergang der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft gesendet.

Auch wenn es Lockerungen und Öffnungsschritte gibt, sind Großveranstaltungen in weiter Ferne. Kleinere Events können wieder stattfinden – unter Hygienemaßnahmen. Viele Event- und Kulturschaffende werden wohl am längsten unter dieser Pandemie leiden – darauf machen die Organisatoren und auch die Stadt Hockenheim aufmerksam, die den Wasserturm bereits im vergangenen Jahr schon in rotes Licht hüllten. Die Farbe der Beleuchtung ist bewusst gewählt worden. Symbolisch steht die rote Beleuchtung für den aktuellen Status der Veranstaltungswirtschaft auf der „roten Liste“ als aussterbende Branche, wie auf der Internetseite www.night-of-light.de zu lesen ist. Unter dem Hashtag #allelichtmachen solidarisierten sich viele Menschen im Internet mit der Veranstaltungsbranche. vas/Bild: Assfalg

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