Aktion

Wie der Fitnesstag Hockenheim Senioren zum Bewegen motiviert

Das Angebot des Seniorenbüros der Stadt und der DJK lädt zum Ausprobieren sportlicher Betätigungen ein und erläutert gesundheitserhaltendes Verhalten im Alltag.

Von 
Siegfried Kahl
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Die Mitglieder der Seniorensportgruppe um Klaus Reisinger (3. v. r.) zeigen beim Fitnesstag, wie sie sich mobil halten. © Siegfried Kahl

Hockenheim. „Der Fitnesstag ist genau das richtige Konzept für Senioren, um die nötigen Tipps und Tricks für die persönliche Fitness und den Alltag zu erhalten“, fand Hockenheims Bürgermeister Matthias Beck, der – obwohl noch jung – das Angebot vor Ort anschaute und dabei viele positive Eindrücke und Gespräche mitnahm. Das Seniorenbüro, vertreten durch Kerstin Berger, hatte zusammen mit der DJK Hockenheim als Ansprechpartner in der Vorbereitung mit Claudia und Bernhard Schäfer ein interessantes Sport- und Beratungsprogramm zusammengestellt.

„Ich freue mich, so viele interessierte Seniorinnen und Senioren mit dem Programm wie zum Beispiel Spaziertreff für Menschen mit Gehhilfe oder Rollstuhl, ,Schwätzbänkle‘ und auch dem Fitnesstag für Senioren anzutreffen, die unsere Angebote so gerne annehmen und sich immer wieder darauf freuen“, sagte Kerstin Berger, die Seniorenbeauftragte der Stadt Hockenheim. „Wir freuen uns, bereits zum zweiten Mal Gastgeber des Fitnesstags für Senioren zu sein und nehmen die Veranstaltung gerne in unser jährliches Programm auf“, erklärte DJK-Vorsitzender Siegfried Kahl. „Die DJK Hockenheim möchte von der Eltern-Kind-Gruppe bis ins hohe Seniorenalter Heimat für ihre Mitglieder sein und daher hat auch die Seniorenaltersgruppe hohe Priorität“, ergänzte Kahl.

DJK-Turner-Urgestein Klaus Reisinger leitet Seniorensportgruppe

Wie wichtig die körperliche Mobilität dabei ist und wie diese unter anderem auch mit einfachen Möglichkeiten umgesetzt werden kann, zeigte DJK-Turner-Urgestein Klaus Reisinger, der auch mit Mitte 80 äußerst aktiv die Seniorensportgruppe leitet. Mit verschiedenen Vorführungen, unter anderem Stuhlgymnastik, zeigte seine Seniorensportgruppe einiges aus ihrem Programm, das sie jeden Dienstag von 10 bis 11.30 Uhr in der DJK-Sporthalle absolviert.

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Auf der Tartanbahn leitete Prof. Hans-Peter Hammes mit seiner Frau das Programm 3.000 Schritte für mehr Gesundheit. Das Motto „Prävention vor Pflege“ soll der Erhaltung körperlicher und sozialer Gesundheit dienen. Die Teilnehmer hatten dabei zum Teil ihre Enkel oder junge DJK-Leichtathleten im Schlepptau.

Fitnesstag Hockenheim: Kraft, Beweglichkeit und Koordination zur Alltagsbewältigung nötig

Markus Dannfeld war im Auftrag des DRK-Kreisverbandes mit seinem Bus vor Ort. Der Wohnberater gab Informationen und Tipps, um zu Hause frei und beweglich zu bleiben – und das ein Leben lang. „Mit dem Fitnesstest ermitteln wir Kraft, Beweglichkeit und Koordination zur Alltagsbewältigung“, berichtete Thomas Braunwarth von der Firma IDAG, die im Auftrag der AOK vor Ort war. „Wir können eine Analyse von Auffälligkeiten und Risiken vornehmen und gezielte Bewegungsempfehlungen geben.“

Tipps von Polizei und Verkehrswacht für mehr Sicherheit: Bürgermeister Matthias Beck (v. l.), Polizeikommissarin Monika Schlierenkamp, Gemeinderat Fritz Rösch, Reiner Ueltzhöffer (Verkehrswacht) und DJK-Vorsitzender Siegfried Kahl. © Siegfried Kahl

„Die Verkehrswacht mit ihrer Infrastruktur und Ausstattung bietet dem Referat Prävention/Verkehrsprävention Heidelberg der Polizei nicht nur die räumliche Heimat, sondern beide arbeiten sehr eng miteinander zusammen“, sagte Reiner Ueltzhöffer von der Verkehrswacht Rhein-Neckar-Kreis. „Heute klären wir auf über den richtigen Fahrradhelm für Pedelecs, der sich deutlich vom normalen Fahrradhelm unterscheidet“, erläuterte Polizeikommissarin Monika Schlierenkamp. Sie gab Tipps zur Sicherheit rund ums Pedelec und brachte viele Erfahrungen aus der Praxis mit. „Da erlebt man auch kuriose Dinge, wie sich manche Menschen im Verkehr verhalten, das ist selten zum Lachen“, fügte sie hinzu. „Daher mehr Sicherheit – mehr Fahrspaß im Umgang mit dem Pedelec“, ergänzte ihr Kollege. Sie hatten einen Geschicklichkeitsparcours für Rollatoren aufgebaut, um ein Training mit der Gehhilfe durchzuführen.

Testen, wie Knieorthesen Schmerzen lindern können

Nicole Schafheutle vom Sanitätshaus Kocher hatte Knieorthesen zum kostenlosen Test dabei. Sie können helfen, durch eine optimale Führung des Gelenks Schmerzen zu lindern oder gar für Abhilfe bei Knieproblemen zu sorgen, da das Gelenk optimal geführt ist.

Prof. Hans-Peter Hammes (3. v. r.) leitet auf der Tartanbahn der DJK das Programm 3.000 Schritte für mehr Gesundheit, das auch junge DJK-Leichtathleten begleiten. © Siegfried Kahl

Der gelungene Fitnesstag für Senioren wurde durch eine sehr gute Bewirtung der Leichtathletikabteilung der DJK optimal abgerundet. Das Angebot wurde erneut gerne angenommen und wird bei der DJK Hockenheim Wiederholung finden, waren sich Kerstin Berger und Siegfried Kahl einig.

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