Ketsch. Die Gemeindebücherei bietet in den nächsten Tagen gleich zwei Veranstaltungen, mit denen alle Generationen angesprochen werden sollen. Da ist zunächst die Einladung der Vorlesepatinnen für alle Kinder ab Vorschulalter zu einer animierten Bilderbuchgeschichte.
Diesmal wird dabei die Geschichte „Der kleine Pirat“ von Kirsten Boie gelesen und gezeigt. Zum Inhalt: Der kleine Pirat hat es wirklich nicht leicht. Den ganzen Tag hält er im Mastkorb Ausschau nach Schiffen, die er ausrauben könnte, aber wenn dann eines auftaucht, verschwinden Besatzung und Passagiere schreiend unter Deck.
Dabei hätte sich der kleine Pirat doch so gerne einmal nett mit den Leuten unterhalten. Eines Morgens, nachdem er seine Cornflakes gegessen hat, beschließt er, seine Überfälle mal auf eine ganz neue Art zu versuchen.
Die Vorlesepaten sind überzeugt, mit dieser Geschichte ein starkes Thema mit einer entzückenden Hauptfigur entdeckt zu haben – kein Wunder, dass Kirsten Boies kleiner Pirat schon viele Leserherzen gekapert hat. Die Veranstaltung für die Kinder ist am Mittwoch, 15. Februar, ab 15.30 Uhr in der Bücherei. Der Eintritt für die Piratenfahrt ist frei und auch eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich. Und da bald Fasching ist, freut sich das Team, wenn die Kinder diesmal verkleidet kommt.
„I schaff mehr wie Du!“ – davon ist der Kabarettist Jakob Friedrich überzeugt. Er ist seit 17 Jahren Facharbeiter in der schwäbischen Metall- und Elektroindustrie. Doch auch nach so langer Zeit kämpft er noch mit Anpassungsschwierigkeiten, was nicht zuletzt daran liegt, dass seine Eltern aus Bremen kommen.
Erstes Soloprogramm
In seinem ersten Soloprogramm „I schaff mehr wie Du!“ analysiert er in charmanter Art und Weise die schwäbische Mentalität sowie politische und wirtschaftliche Zusammenhänge.
Er nimmt sein Publikum aus Ketsch mit auf die Reise in seinen Arbeitsalltag und imitiert auf hinreißend komische Art seine Kollegen und Vorgesetzten.
Der Comedian und Kabarettist überzeugt mit einem sehr kurzweiligen und pointenreichen Programm voller Situationskomik und Sprachwitz. Seine Themen sind mitten aus dem Leben gegriffen. Die von ihm beschriebenen Alltagssituationen werden durch seine witzigen Schilderungen zu kuriosen Begebenheiten, die dem Publikum den alltäglichen Wahnsinn vor Augen führen.
Und so beginnt seine Schicht im Ketscher Ferdinand-Schmid-Haus am Samstag, 25. Februar, um 20 Uhr.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bücherei für 16 Euro, an der Abendkasse kosten die Tickets 2 Euro mehr.
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