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Das 8. Opel GT-Treffen kommt nach Ketsch

"Nur Fliegen ist schöner" - ein Werbeslogan von Opel aus den 1970ern fungiert nun als Motto für das entsprechende Treffen von GT-Liebhabern.

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csc
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Echte Oldtimer-Liebhaberstücke in Reih und Glied den Damm entlang – am bevorstehenden Wochenende findet beim MSC Ketsch nun schon das 8. Opel GT-Treffen statt. © Thome/Karpf

Ketsch. Die wenigsten werden sich an den Werbeslogan „Nur Fliegen ist schöner“ aus den 1970er Jahren erinnern, mit dem der Opel GT beworben wurde. „Ganz genau 103 467 Opel GT wurden damals gefertigt, davon gingen etwa 80 Prozent direkt in die USA“, weiß Werner Söhnlein vom Motorsportclub (MSC) Ketsch zu berichten.

Einer dieser fast komplett aus dem Straßenbild verschwundenen schmucken Kultfahrzeuge steht natürlich auch bei ihm in der Garage. „Mein GT Baujahr April 1973 begleitet mich seit dem Abitur und so wird es immer bleiben“, philosophiert Söhnlein. Er ist der Organisator der mittlerweile 8. Auflage des Opel GT-Treffens, welches am kommenden Wochenende mit Sicherheit für einige Hingucker im Ketscher Straßenbild sorgen wird. „Wir erwarten rund 50 Sportwagen aus ganz Europa, denn der GT hat nichts von seiner Eleganz und Schönheit verloren. Die echten Fans hegen und pflegen ihre Fahrzeuge und noch etwa 1400 GTs sind derzeit auf den Straßen unterwegs, viele davon Reimporte aus den USA“, weiß Werner Söhnlein zu berichten.

„Wir haben für das Treffen, bei dem auch der Präsident des Dachverbands Opel GT Olaf Moldzen teilnehmen wird, ein attraktives Programm zusammengestellt. Bereits am Freitagvormittag machen sich 17 Fahrzeuge zu einer Ausfahrt in die Pfalz über Speyer zur Burg Neuleiningen auf den Weg. Es geht dann über Bad Dürkheim nach Hainfeld und ab 18 Uhr ist dann wieder Treffpunkt auf dem Vereinsgelände des MSC hier in Ketsch. Hierzu sind natürlich alle Interessierten auch ohne GT eingeladen. Am Samstag gibt es vormittags ebenfalls eine kurze Ausfahrt und ein Highlight ist sicher die Präsentation der Fahrzeuge auf dem Ketscher Marktplatz etwa gegen 14.30 bis 15 Uhr“, informiert Werner Söhnlein vom MSC.

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Für die Fahrer aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Luxemburg, um nur einige zu nennen, sei neben den Ausfahrten sicher ein besonderer Programmpunkt am Samstag ab 17 Uhr zu nennen. Dann heißt freie Fahrt voraus, wenn die GTs auf dem Hockenheimring ein paar Runden drehen dürfen. „Dabei geht es natürlich nicht um Geschwindigkeit oder Zeit, sondern einfach darum, einmal das besondere Flair des Hockenheimrings mit dem GT zu erleben. Dies ist sicher für viele ein unvergessliches Erlebnis. Danach lassen wir das Treffen wieder auf dem Vereinsgelände des MSC gemütlich ausklingen“, so Söhnlein.

Gezeltet werde allerdings nicht auf dem Gelände. Die GT-Fahrer werden in den Hotels im Umkreis einchecken, denn nicht nur die GTs haben ein Baujahr aus dem letzten Jahrhundert, sondern auch die meisten Fahrer dieser kultigen Sportwagen, scherzt der Organisator des Treffens. Da dürfe es dann schon mal etwas komfortabler zugehen. Genug Gelegenheit, sich darüber auszutauschen, wie man die GTs weiter gut instand hält und restauriert, gibt es beim GT-Treffen sicherlich und ein Hauch von Motorsport-Nostalgie wird bestimmt in der Luft liegen. „Wir freuen uns nun sehr auf das Wochenende, denn in Europa gibt es wenige Treffen speziell nur für Opel GTs und Ketsch ist in diesen Kreisen sehr bekannt und beliebt“, bekräftigt Söhnlein. csc

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