Ketsch. Veranstaltet von den beiden Kirchengemeinden in der Enderlegemeinde fand auch in diesem Jahr der ökumenische Kinderbibeltag statt. Unter der Leitung von Diakonin Stefanie Uhlig und Gemeindereferentin Sigrun Gaa-de Mür wurde dieses Mal im Rahmen der Coronamöglichkeiten unter anderem die Kirche St. Sebastian bestmöglich genutzt.
Über 40 Kinder hatten sich angemeldet und trafen sich am Vormittag in der Kirche unter dem Motto „1,2,3 ... viele Zahlen in der Bibel“. Mit einem Einstieg in den Tag zählten die Kinder die Figuren an den Säulen, die Kreuzwegstationen, die 14 Heiligen im Altarraum und erfuhren, dass die Anzahl der Figuren keinesfalls beliebig ist, sondern eine bestimmte Bedeutung haben und dass diese Zahlen auch in den Geschichten der Bibel immer wieder vorkommen und aufgegriffen werden.
Erinnerung an die Stämme Israels
So erinnern die zwölf Jünger Jesu, von denen jeder eine Säule in der Kirche schmückt, an die zwölf Stämme Israels. Zwölf Monate hat ein Jahr und entsprechend ist die „12“ auch eine Zahl der Vollendung.
Der Tag startete mit Zählen und Zahlenspielen und setzte sich den Tag über fort. Nach der Andacht in der Kirche bekamen die Kinder ein Päckchen mit nach Hause. In dem Päckchen fanden die Kinder Rätsel-, Bastelmöglichkeiten, eine weitere Bibelgeschichte mit Zahlen und einer Rallye, um sich den Tag über nach Lust und Laune mit Zahlen in der Bibel zu beschäftigen. Am Nachmittag trafen sich die jungen Ketscher wieder in der Kirche. Die gebastelten Schafe, das Naturmaterial, das die Kinder gesammelt hatten, erzählten eine neue Geschichte von dem Schaf Frieda, das unter 100 anderen Schafen doch ein ganz besonderes war. Auch die Zahlen aus der Rallye hatten die Kinder natürlich richtig erkundet.
Mit fröhlichen Liedern vom Zählen, gespielt und gesungen von der Kirchenband „Konfrontation“ wurden die Geschichten begleitet und bleiben den Kindern lange in Erinnerung. sg
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