Marktplatz

Es darf noch etwas mehr sein beim Wochenmarkt in Ketsch

Beim Wochenmarkt soll das Angebot weiter ausgebaut werden – ein Mannheimer Bäcker informiert sich – außerdem sollen sich interessierte Vereine und Institutionen bei der Verwaltung melden.

Von 
Caroline Scholl
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Es darf noch etwas mehr sein, am Donnerstag war die Besucherzahl an den Ständen sehr verhalten. Weitere Angebote sollen den Markt noch attraktiver machen. © Scholl

Ketsch. Lange Zeit sei es ein großer Wunsch gewesen auf die attraktive Fläche des Ketscher Marktplatzes einen Wochenmarkt zu etablieren. Im Mai dieses Jahres war es so weit und das zunächst präsentierte Angebot der Beschicker wurde gut von den Marktbesuchern angenommen. Alle Verantworlichen zeigten sich optimistisch betonten jedoch, dass jeder Markt eine gewisse Anlaufzeit benötige, um sich zu etablieren. Weitere Beschicker für noch mehr Attraktivität wurden bereits zu diesem Zeitpunkt seitens der Marktgilde angekündigt. „Leider gab es in den Sommermonaten einige Faktoren wie krankheitsbedingte Ausfälle oder Urlaubszeiten und nicht alle Beschicker waren kontinuierlich vertreten und auch die hohen Außentemperaturen waren nicht förderlich für einen optimalen Marktbetrieb“, resümiert Hauptamtleiter Ulrich Knörzer im Telefonat mit unserer Zeitung.

Nun soll es mit dem Ketscher Wochenmarkt allerdings wieder ganz attraktiv weitergehen, seitens der Gemeinde wurde mit Plakaten der Marktbetrieb am Donnerstagnachmittag von 14 bis 18 Uhr bereits umfassend beworben.

Beim Besuch unserer Zeitung am vergangenen Markttag waren wieder vier Stände, unter ihnen die Allgäuer Käse Hexe aus St. Leon-Rot, Annegret Ziegler mit ihren Geflügelspezialitäten aus Bammental und das Feinkost-Paradies von Mehmet Cil, vertreten. Die Inhaber bekräftigten, dass der Herbst bei vielen Wochenmärkten eine gute Zeit sei und man daher auch in Ketsch optimistisch für den weiteren Verlauf und die Besucherzahlen wäre.

Wochenmarkt in Ketsch: Beliebtes Karat-Brot

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Einen Überblick über den Ketscher Markt verschaffte sich an diesem Tag Lukas Klemm, ein Beschicker, der gerade mit der Marktgilde in Kontakt steht und auf dem Marktplatz in der Enderlegemeinde in wenigen Wochen mit seinem Stand vertreten sein will. „Wir, die Marktbäckerei Klemm aus Mannheim, werden hier nach Ketsch kommen. Neben frischen Backwaren aus ganz traditioneller Herstellung bieten wir unser beliebtes Karat-Brot an, das viele schon vom Schwetzinger Markt her kennen, denn dort sind wir bereits seit vielen Jahren vertreten. Außerdem werden wir vor Ort frische Dampfnudeln und Berliner backen, was bei unseren Kunden sehr geschätzt wird“, stellt Lukas Klemm in Aussicht.

Zu dem bestehenden Angebot erhofft sich die Gemeinde weitere attraktive Anziehungspunkte auf dem Wochenmarkt, sodass dieser dem Konzept nach zu einem beliebten Treffpunkt wird.

Wochenmarkt in Ketsch: Plattform zur Präsentation

„Wir haben uns mit der Marktgilde abgestimmt und bereits alle Ketscher Vereine und Institutionen angeschrieben, um künftig allen, die sich entweder kulturell oder mit einem anderen Angebot präsentieren wollen, am Markttag eine Plattform zu geben“, ergänzt Ulrich Knörzer. Auch seitens der Hobbykünstler in Ketsch seien Kooperationen denkbar, denn es wäre sicher ein schönes Angebot, schöne Dinge, die in Ketsch hergestellt wurden, von Zeit zu Zeit auf dem Markt anzubieten. Wichtig sei nun, das Angebot des Marktes immer weiterzuentwickeln und zunehmend attraktiv zu gestalten. Schließlich lebe der Markt von Angebot und Nachfrage und von Kunden, welche die Einkaufsmöglichkeit gerne nutzen. Interessierte Vereine, Institutionen und alle, die den Markt bereichern möchten, können sich, so lässt Ulrich Knörzer wissen, gerne zur weiteren Abstimmung an Sandra Alber, stellvertretende Hauptamtsleiterin bei der Gemeinde Ketsch, wenden.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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