Ketsch. Die Sanierung des Flachdachs beim Feuerwehrgerätehaus steht auf der Agenda der Gemeinderatssitzung, die am Montag, 26. Juni, um 18.30 Uhr im Rathaus beginnt.
Das Feuerwehrgerätehaus in der Jägerndorfer Straße wurde bereits 1979 erbaut und 2002 erweitert. Schon mehrfach, zuletzt Anfang Mai, ist es vorgekommen, dass bei einem Gewitterschauer oder stärkerem Regen das Wasser in die Halle und Räume des Feuerwehrgerätehauses eingedrungen ist – „das ist vor allem in die Fahrzeughalle passiert“, erklärt der Leiter des Bauamtes Marc Schneider im Gespräch mit unserer Zeitung.
Sanierung des Flachdachs beim Feuerwehrgerätehaus steht auf der Agenda
Davon war teilweise sogar die dort vorhandene Elektrik und Elektronik betroffen. Dadurch bestehe die Gefahr, dass sich die Tore der Fahrzeughalle plötzlich nicht mehr öffnen lassen. „Das ist natürlich ein Risiko, denn im schlimmsten Fall könnte die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr gefährdet sein“, erklärt Schneider, „wir müssen also schnell handeln.“
Zwar sorge ein Provisorium inzwischen dafür, dass das Regenwasser abgeleitet wird und nicht mehr ins Gebäude eindringt, doch ist nicht klar, ob diese Lösung auch bei Starkregen den gewünschten Erfolg zeigen werde.
Und so schlägt die Verwaltung dem Rat nun vor, das Dach schnellstmöglich sanieren zu lassen. Ein ortsansässiges Unternehmen sei dazu gut in der Lage und habe ein Angebot über rund 46 000 Euro eingereicht. Bei der vorgesehenen Sanierung werden rund 400 Quadratmeter Dachabdichtungsplanen aus Polyisobutylen verlegt, die 2,5 Millimeter dick sind und mechanisch fixiert werden.
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