Ketsch. Der Seniorenbeirat tagte am Donnerstagnachmittag in öffentlicher Sitzung in der Seniorenwohnanlage in der Gassenäckerstraße. Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer, Michaela Issler-Kremer vom Seniorenbüro und Sprecherin Anita Pohl begrüßten zu dem Treffen mit Rückblick und Vorschau. Der Seniorenbeirat hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger von Ketsch zu vertreten sowie Anregungen und Vorschläge zur Sprache zu bringen, um gemeinsam mit der Verwaltung oder anderen Institutionen Lösungen zu finden. Die Runde organisiert Exkursionen, Vorträge und andere Zusammenkünfte.
Der vergangene Altennachmittag habe wieder großen Anklang gefunden, dankte Michaela Issler-Kremer dem Ehepaar Gabi und Helmut Elsässer für die organisatorische Begleitung. Der nächste Seniorennachmittag findet am Mittwoch, 17. Mai, von 14 bis 16 Uhr im Haus der Begegnung in der Kolpingstraße statt. Oberkommissarin Sabrina Wurzinger, beim Polizeirevier Schwetzingen für Prävention zuständig, wird einen Vortrag über Seniorensicherheit halten.
Es ist Frühling und alle Projekte und Gruppen wie das PC-Café, der Stammtisch, die Rollatorengruppe, der Spielenachmittag, der Alltagsfitnesskurs oder die Koch-Omis sind wieder mit viel Elan gestartet. Alle Aktionen bekommen eine gute Resonanz und werden gerade nach der Corona-Pandemie besonders gerne angenommen.
Der Seniorenbeirat steht auch mit den Kindergärten und Schulen in engem Kontakt. Dieter Rey vom Heimat- und Kulturkreis und Christel Ritter berichteten von der Mundart-Veranstaltung bei den dritten Klassen der Alten Schule. Dialekt bedeutet Heimat. Schule und Lernen in früheren Zeiten, die Kinder hätten bei einem lustigen Rätsel jede Menge Fragen gehabt, erzählte Christel Ritter von einer spaßigen Veranstaltung, die auch für die Neurottschule nach einer Wiederholung schreit. Es komme eben nicht von ungefähr, dass Kinder, die regelmäßig Kontakt mit ihren Großeltern haben, sich bei den alten Dialektbegriffen am besten auskennen. Rey lud zum Kolping-Theater ein. Die Premiere für das neue Mundartstück ist am Samstag, 10. Juni, im katholischen Pfarrheim geplant.
Mit Infostand beim Maifest
Anita Pohl wies auf das Maifest vom 18. bis 20. Mai hin. Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona dürfte die Fete vor der Rheinhalle wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Neben zahlreichen Ketscher Vereinen ist der Seniorenbeirat mit einem Infostand vertreten.
Einen Ausblick gab es auf den Tag der Aktivität am Freitag, 15. September, ab 14 Uhr in der Neurotthalle. Vereine, Institutionen und private Anbieter werden viele Angebote rund um Mobilität und Gesundheit bereithalten. Daneben gibt es Vorträge und den Alltagsfitnesstest. Der Seniorenbeirat hat eine Physioatemtherapeutin zu Gast nach dem Motto: „Wir bringen Ihre Lungen in Bewegung.“ Ein Bereich dreht sich um die Elektromobilität, Fitnessexperten und Fachkräfte sind an diesem Tag ebenfalls da. Michaela Issler-Kremer lud die Fahrradgruppe und die Rollatorengruppe zur Teilnahme ein.
Die Radler sind alle zwei Wochen auf Tour. Ulrich Knörzer warb für die Teilnahme am aktuellen Stadtradeln der Enderlegemeinde: „Wir brauchen jeden Kilometer.“ Wer Interesse an gemeinsamen Ausflügen oder den Treffen hat, sollte die Veröffentlichungen verfolgen, empfahl Anita Pohl. Und Mitmachen in den Gruppen ist ausdrücklich erwünscht. Die Koch-Omis, die regelmäßig in den Ferien mit den Kindern in der Küche des Heimatmuseums kochen, freuen sich jedenfalls immer, wenn sie von den jüngsten Ketschern auf der Straße erkannt werden. vw
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