Ketsch. Im kommenden Jahr soll es zwei Treffen zwischen den Partnergemeinden Trélazé und Ketsch geben, um das zehnjährige Bestehen, das 2020 nicht gefeiert werden konnte, endlich nachzuholen: Vom 1. bis 4. April werden die französischen Freunde in Ketsch zu Gast sein und vom 15. bis 18. Juli wird eine Ketscher Delegation in Trélazé erwartet.
In einer Videokonferenz tauschte man sich nun aus. Groß war die Freude, sich zu sehen, auch wenn es nur auf dem Bildschirm war. Die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den beiden Bürgermeistern war deutlich spürbar, denn die Stimmung war herzlich. Nach einem vergnügten „Bonjour“ und der Begrüßung aller Teilnehmer – darunter auch Chantal Jeoffroy und Isabel Gilg vom Rathaus Trélazé, Hauptamtsleiter Ulrich Knörzer und Jutta Rebmann vom Ketscher Rathaus sowie Monika Platini als charmante Übersetzerin – kamen die Rathauschefs auf Corona zu sprechen.
Bürgermeister Jürgen Kappenstein schilderte zunächst die Situation in Ketsch und berichtete von verschiedenen Schutzmaßnahmen und bereits durchgeführten Impfaktionen. Bürgermeister Marc Goua teilte mit, dass die Corona-Pandemie auch in Trélazé das vorherrschende Thema sei. Im gesamten Département Maine-et-Loire gelte eine Maskenpflicht bei Begegnungen aller Art. Es sei wichtig, vorsichtig zu sein und sich mit Impfungen so gut es geht zu schützen.
Unter Berücksichtigung des aktuellen Infektionsgeschehens und im Hinblick auf unsichere Prognosen für das Frühjahr waren sich die beiden Bürgermeister einig, dass die Partnerschaftstreffen nur mit der 2G-Vorgabe möglich sein werden. Marc Goua machte deutlich, dass in Frankreich über 60-Jährige und in Kürze auch über 50-Jährige dreimal geimpft sein müssen.
Anschließend wurden einige Details besprochen: Bei beiden Treffen wird jeweils ein Bus mit rund 50 Personen erwartet. Bei der Delegation aus Trélazé werden Anfang April unter anderen ehemalige und neue Gemeinderäte sowie voraussichtlich 15 Jugendliche, davon fünf bis sechs Handballspieler, nach Ketsch kommen. Untergebracht werden sollen alle wieder in Gastfamilien, ebenso beim Gegenbesuch in Trélazé. Die endgültige Entscheidung, ob die jeweiligen Treffen tatsächlich stattfinden, können erst wenige Woche vor den Terminen getroffen werden. Alle brachten ihre große Hoffnung zum Ausdruck, dass es im nächsten Jahr ein Wiedersehen gibt.
Treffen unter 2G-Regel
Für den Besuch der Franzosen sucht die Gemeinde Familien, die Gäste vom 1. bis 4. April 2022 bei sich aufnehmen können. Französischkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Das Treffen findet unter der Corona-Regel 2G statt, sodass alle Beteiligten geimpft oder genesen sein müssen. Interessenten können sich im Rathaus bei Jutta Rebmann, Telefon 06202/60 61 50, oder per E-Mail an jutta.rebmann@ketsch.de, melden. sas
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