Musik

Ketscher Band „Mit ohne Strom“ rockt wieder in Wacken

„Mit ohne Strom“ aus Ketsch freuen sich auf ihren erneuten Auftritt beim weltbekannten Wacken-Festival. Die Band und ihre Fans schätzen die einzigartige Atmosphäre des Heavy-Metal-Festivals und hoffen, ihre Bekanntheit zu steigern.

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Caroline Scholl
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Tobi Alt und Thomas Winkler nehmen auf dem Festivalgelände in Wacken Harald Dettenborn aus Ketsch in die Mitte. © Pielorz Privat

Ketsch. Im vergangenen Jahr, so ließen es die beiden Musiker Tobi Alt und Thomas Winkler alias „Mit ohne Strom“ (MOS) aus Ketsch verlauten, war der Auftritt in Wacken der „offizielle amtliche Abriss“ in ihrer Karriere. Nun ist es der Erfolgsformation erneut geglückt, für das weltbekannte Festival verpflichtet zu werden, wo die ganz Großen der Heavy-Metal-Szene auf rund zehn Bühnen sich das Mikrofon in die Hand geben.

Headliner wie Iron Maiden, Megadeth oder Dropkick Murphys – um nur einige der Hochkaräter beim größten und weltweit bekannten Heavy-Metal-Festival im Schleswig-Holsteinischem Wacken zu nennen – werden wieder rund 80 000 Fans auf dem 240 Hektar großen Festival Gelände zum Ausrasten bringen und MOS mischt auf der „Welcome to the Jungle“-Bühne am Dienstag und als Walking Act an anderen Tagen mit.

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„Wir sind richtig heiß auf den Auftritt und es wird ein Fest vom Feinsten“, versichert Tobi Alt begeistert. Ebenfalls begeistert von der Band aus ihrer Heimatgemeinde ist Daniela Pielorz, die sich in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal nach Wacken aufmacht, um dort den Beginn ihres Sommerurlaubs mit fetten Beats und jeder Menge Party zu feiern, bevor es dann ganz entspannt Richtung Nordsee weitergeht.

Einzigartige Atmosphäre: Wacken für Ketscherin das Highlight des Jahres

„Für uns ist Wacken immer das Highlight des Jahres. Diese Atmosphäre, die Bandauswahl und die freundliche und wirklich friedliche Atmosphäre, die man bei so vielen Menschen und dem Bierkonsum vielleicht gar nicht vermutet, ist einzigartig. Als wir 2015 zum ersten Mal, einfach weil wir es mal erleben wollten, nach Wacken fuhren, waren wir sogar ein bisschen skeptisch, was uns dort erwartet. Doch dann war alles großartig. Auf dem Campingplatz hilft jeder jedem, die Veranstalter haben ein gut durchdachtes Konzept und die Wacken-Community ist freundlich und hilfsbereit“, so die in vielen Bereichen – unter anderem beim Malteser-Wärmebus – sozial engagierte Ketscherin.

„Was viele nicht wissen: In Wacken gibt es für Menschen mit Einschränkungen, wie beispielsweise Rollstuhlfahrer, jede Menge Unterstützung. Eigene Zeltbereiche für Menschen, die Sauerstoffgeräte benötigen sind genauso vorhanden, wie ein Rollstuhl-Reparaturservice und vieles mehr. Vor den Bühnen gibt es barrierefreie Bereiche und jeder, wirklich jeder hilft mit, wenn es darum geht jemand anderen zu unterstützen“, so die 51-jährige überzeugt.

Ketscher Kombo begeistert mit Auftritt auf Wacken-Bühne

Dass nun im vergangenen Jahr eine Ketscher Kombo auf einer der Bühnen stand, sei für Daniela Pielorz und die Gruppe, mit der sie das Metal-Festival besucht, natürlich nochmal etwas ganz besonderes gewesen.

„Wir haben spontan aus Weinkartons Grußbanner gebastelt und viele andere Gäste haben uns natürlich neugierig gefragt, wo Ketsch eigentlich liegt. Die meisten Fans in Wacken konnten mit dem Hockenheimring was anfangen, von daher war Ketsch nicht schwer geografisch einzuordnen. Nun freuen wir uns in diesem Jahr umso mehr, dass MOS, also Tobi und Thomas, wieder dabei sind und ich meine, wer es nach Wacken schafft, der hat es in der Szene doch tatsächlich geschafft, richtig?“, so die Ketscherin voller Vorfreude.

Daniela Pielorz grüßt als Ketscherin die Jungs von MOS. © Pielorz Privat

Wenn es also in der ersten Augustwoche am Dienstag dann auf der „Welcome to the Jungle“-Bühne mit MOS abgeht, werden Daniela Pielorz, ihre Gruppe und bestimmt noch einige Ketscher und Fans aus der Region den Jungs aus der Enderlegemeinde kräftig zujubeln und Ketsch dadurch noch ein wenig bekannter machen.

„Vielleicht haben wir in Wacken auch unseren neuen Song KameHame-Ha mit auf unserer Playlist, lasst euch überraschen“, ergänzt Tobi Alt mit einem Augenzwinkern mit Verweis auf die neuste MOS-Veröffentlichung.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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