Wahltag

Ketscher Rheinhalle wird vor dem Urnengang zur mobilen Teststation

Von 
Caroline Scholl
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Sandra Alber von der Gemeindeverwaltung lässt sich von Dr. Karsten Mrozik testen. Arzthelferin Christiane Vögler hat zuvor alles vorbereitet. © Scholl

Ketsch. Die Rheinhalle ist zur mobilen Teststation geworden. Am vergangenen Samstag bauten die Verantwortlichen im Foyer der Halle ein mobiles Testzentrum für die Ketscher Wahlhelfer auf, um diese vor dem Weg ins Wahllokal auf das Coronavirus zu testen.

„Uns ist es sehr wichtig, dass wir dieses freiwillige Schnelltestangebot allen Wahlhelfern anbieten können, denn so haben diese eine gewisse Sicherheit und auch die Wähler, die in die Wahllokale kommen, können dies unbesorgter tun. Neben dem Testen haben wir außerdem zahlreiche weitere Hygienemaßnahmen, ergriffen, damit der Wahlvorgang ohne großes Risiko abläuft“, erklärt Sandra Alber von der Gemeindeverwaltung im Vorfeld im Gespräch mit unserer Zeitung.

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Der in Ketsch seit 1997 niedergelassene Allgemeinmediziner Dr. Karsten Mrozik führte mit Christiane Vögler und Elke Reinisch aus seinem Praxisteam die Testung für rund 60 Wahlhelfer durch, die im Zeitfenster von vier Stunden und mit viel Abstand das freiwillige und kostenlose Angebot gerne nutzten.

„Wir verwenden hier einen Antigenschnelltest mittels Nasenabstrich. Das Ergebnis liegt dann innerhalb von 20 Minuten vor. Sollte eine Person positiv getestet werden, würde sich dann neben der Meldung an das Gesundheitsamt ein PCR-Test anschließen. Diese PCR-Tests liefern mittlerweile binnen 24 bis 36 Stunden ein Ergebnis. Die Person müsste sich außerdem umgehend in Quarantäne begeben“, klärt der Facharzt weiter auf.

In Kindergärten vor Ort

In seiner Praxis am Schillerplatz führt Mrozik seit längerem regelmäßig - allerdings ausschließlich mit Voranmeldung - sowohl Schnelltests, als auch PCR-Tests durch. Außerdem seien sein Team und er seit Anfang März jeweils zweimal wöchentlich im Einsatz bei den kommunalen Kindergärten Villa Sonnenschein und Villa Pusteblume, um auch dort den Teams vor Ort die freiwillige Schnelltestung zu ermöglichen.

„Die AHA-Regeln, das Testen und die Impfungen sind in Kombination die Chance im Umgang mit der Pandemie. Sobald es uns in der Arztpraxis möglich ist zu impfen, werden wir dies selbstverständlich anbieten und tun“, ergänzt der Mediziner perspektivisch.

Eine Corona-Grafik mit den aktuellen Zahlen gibt’s hier:

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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