Städtepartnerschaft

Neue Ideen für die Jumelage zwischen Ketsch und Trélazé gesucht

Die Corona-Pandemie hat die Beziehungen zwischen den deutsch-französischen Partnerstädten Ketsch und Trélazé etwas ausgebremst, nun sollen sie weiter intensiviert werden.

Von 
Henrik Feth
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Im Jahr 2010 besiegeln die Bürgermeister Jürgen Kappenstein (l.) und Marc Goua mit ihren Unterschriften die Partnerschaft zwischen Ketsch und Trélazé. © Janson

Ketsch. Die deutsch-französische Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Ketsch und Trélazé besteht nun bereits seit 2010. Nach der festlichen Vertragsunterzeichnung im April vor 14 Jahren gab es in der Folge immer wieder freundschaftliche Besuche im Sinne der Jumelage. Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Maßnahmen verhinderte in den vergangenen Jahren jedoch, dass die Partnerschaft weiter mit gegenseitigen Besuchen intensiviert werden konnte.

Ketschs Bürgermeister stattet Trélazé kurz nach Amtsantritt 2022 einen Besuch ab

Doch im Sommer 2022 war es wieder möglich: Eine Delegation aus der französischen Partnergemeinde reiste nach Ketsch, um an der Verabschiedung von Bürgermeister Jürgen Kappenstein teilzunehmen. Sein Nachfolger Timo Wangler machte sich noch im November des gleichen Jahres nach Frankreich auf, um den Neubeginn der Jumelage zu unterstreichen.

Dies wurde im vergangenen Jahr nochmals vertieft: Im Mai kam eine Delegation aus Trélazé in die Enderlegemeinde, um dem Maifest beizuwohnen. Nur zwei Monate später ging es im Juli für 24 Ketscher nach Frankreich – die Freundschaft lebte wieder auf.

Daran möchte die Gemeinde nun festhalten und lädt die Bevölkerung an diesem Mittwoch, 17. Januar, in den Sitzungssaal des Rathauses ein. Dort sollen Ideen gesammelt werden, wie man die deutsch-französische Freundschaft weiter intensivieren kann. Wie die Verwaltung mitteilt, solle es vorrangig darum gehen, eine Möglichkeit für die Gründung einer Gruppierung, die sich in die Partnerschaft und die Organisation von Begegnungen einbringt.

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„Ob Fußballspiele, Konzerte, Ausstellungen, Workshops oder gemeinsame Unternehmungen: In den vergangenen Jahren wurde die Jumelage zwischen Ketsch und Trélazé durch regelmäßig stattfindende Treffen auf ein gutes Fundament gestellt“, heißt es auf der Einladung der Gemeinde.

Beim Treffen im Rathaus soll ein reger Ideenaustausch stattfinden und das erwähnte Fundament weiter dank Bürgerbeteiligung verstärkt werden. Wichtig dabei ist, dass für dieses Engagement keine Französischkenntnisse nötig sind.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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