Ketsch. Stolz zeigen Ida (5) und Sophia (2) aus Ketsch ihre mit süßen Leckereien gefüllten Osterkörbchen. Zuvor waren die beiden in der Anlage des Kleintierzuchtvereins Ketsch unterwegs und haben eines der begehrten Kunststoffeier am Stiel gefunden, die sodann bemalt wurden. „Es ist eine wunderschöne Anlage hier und diese Aktion ist für Kinder etwas ganz Besonderes. Der Verein macht sich viel Mühe und wir kommen sicher wieder mal auf den schönen Spielplatz hier“, lobt Manuela Wahle aus Ketsch.
In Ketsch werden Ostereier gesucht: Kleintierzüchter bereiten 150 Körbchen vor
Sie hat es an diesem Samstag richtig gemacht und ist mit den Kindern frühzeitig zur fröhlichen Ostereiersuche aufgebrochen. Obwohl der Verein ganze 150 Körbchen vorbereitet hat, waren diese schon bald verteilt, der Zuspruch der Bevölkerung war enorm. „Wir sind sehr zufrieden mit dieser Aktion, auch wenn wir sicher noch viel mehr Körbchen hätten ausgeben können, doch irgendwo muss man eben die Grenze ziehen. Dafür haben die Kinder noch Spaß auf dem kleinen Karussell, sind in der Anlage und auf dem Spielplatz und viele verweilen, um eine Bratwurst, ein feines Steak oder ein Gemüseschnitzel zu genießen. Wir meistern als Team hier wieder eine gelungene Veranstaltung, dafür bin ich dankbar“, erklärt Kristina Riester, Vorsitzende der Kleintierzüchter und blickt vom Grill zufrieden auf die lange Warteschlange.
Die Atmosphäre ist trotz vieler Besucher entspannt und gemütlich, Stress hat hier keinen Platz und auch beim Ostereierfärben warten schon die Jüngsten ganz geduldig. Hier werden aus den weißen Kunststoffeiern mit Ölfarbe wunderbar marmorierte Ostereier. Ein weiterer Anziehungspunkt bilden die etwas am Rande platzierten Hasenställe. Und geduldig lassen sich die weichen Langohren durch die Gitterstäbe von den Kindern streicheln. „Für Leonie (2) ist es schön, mal einen Hasen so nah zu sehen und ein wenig anfassen zu dürfen. Sie hat ganz zügig ein Osterei gefunden und die Freude war natürlich groß“, berichtet Philipp Schiefelbein, der Vater von Leonie aus Ketsch. Doch nicht nur Ketscher nutzten die Gelegenheit, die Kleintierzüchter an diesem Samstag zu besuchen. „Wir kommen aus Philippsburg und haben durch unsere Oma, die in Ketsch lebt, von der Ostereiersuche erfahren, erklärt Marna Kieunhi mit Cinar (1) am Karussell.
Dass immer weniger Vereine solche schönen Aktionen für Kinder an Ostern anbieten, bemängelt eine weitere Besucherin, dabei sei doch offensichtlich, wie besonders dies für die Kinder sei und welchen Zuspruch es gebe.
In Ketsch werden Ostereier gesucht: Sehr familienfreundlich
Beobachtet man indes die vielen Veranstaltungen der Kleintierzüchter von Glühwein- über Schlachtfest, Ostereiersuche bis hin zum Hähnchenfest gibt es in Sachen Besucherzahlen nur eine Tendenz und die geht stetig steil nach oben. Dies ist sicher nicht nur den familienfreundlichen Preisen für Speisen und Getränke bei guter Qualität geschuldet, sondern auch des eifrigen Einsatzes der Helfer aus dem Verein, die mit Freude und Engagement jedes Fest zu einem „Ketscher Event“ unter Freunden machen, denn die Gäste genießen es sichtlich, sich hier wiederzutreffen.
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