Ketsch. Die Texte sind einstudiert, die Kostüme ausgewählt und nun warten die Kindergruppen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden gespannt auf Heilig Abend.
Dann dürfen die Mädchen und Jungs, die in vielen Wochen fleißig geübt haben, in der St. Sebastian Kirche mit ihren Auftritten die Gottesdienstbesucher in weihnachtliche Stimmung versetzen und mit Krippenspielen erfreuen.
„Wärme kann man teilen“
Den Anfang machen am Samstag, 24. Dezember, um 14.30 Uhr die evangelischen Kinder. Unter der Leitung von Diakonin Stefanie Uhlig und den engagierten Helfern Stefanie Mette, Anke Inselmann. Nicole Sedlmayer, Birgit Ackermann, Sarah Schäfer und zwei Konfirmanden hat die aus zehn Kindern bestehende Gruppe seit November das Krippenspiel mit dem Titel „Wärme kann man teilen“ von Uwe Natus und Max Bollinger eingeübt. In dem Spiel geht es um einen Hirtenjungen, der auf der Suche nach Wärme dem Weihnachtsstern begegnet, der ihn schließlich zur Krippe führt.
„Wir freuen uns, dass wir an Heiligabend in der Kirche St. Sebastian zu Gast sein dürfen, um dort Familiengottesdienst zu feiern. Dort haben wir räumlich mehr Möglichkeiten und laden alle herzlich zum Krippenspiel ein. Der Gottesdienst wird etwa 45 Minuten dauern“, informiert Stefanie Uhlig. Ebenso wird der Posaunenchor bei diesem Gottesdienst mitwirken.
Nach der Pause hochmotiviert
Um 17 Uhr findet am Heiligabend, 24. Dezember, der Wortgottesdienst mit Krippenspiel der katholischen Kirchengemeinde statt. Auch hier sind die Kinder nach zweijähriger Pause hochmotiviert und gespannt darauf, die Gottesdienstbesucher mit dem traditionellen Krippenspiel zu erfreuen.
Unter der Leitung von Sigrun Gaa-de Mür und dem Helferteam bestehend aus Nicole Ams, Alexandra Schmitt und Heike Hoffmann haben sich die zwölf Kinder gut vorbereitet, ihre Texte geübt und Lieder gelernt, um die Feier zu gestalten.
„Licht der Hoffnung“
Luc-Pascal Hoffmann wird wieder die Technik steuern und Anna-Sophia Hoffmann ist für die Betreuung der kleinen Engelschar zuständig. „Das Krippenspiel heißt ‚Licht der Hoffnung’ und es geht um Hirten, die zunächst wenig Hoffnung haben, aber dann in der Krippe wieder das Licht der Hoffnung finden“, fasst Gemeindereferentin Sigrun Gaa-de Mür kurz zusammen.
Die Gruppe besteht aus Kindern, die schon vor der Corona-Pandemie beim Krippenspiel mitwirkten, jedoch sind einige Kinder in diesem Jahr auch zum ersten Mal dabei. Gerne dürften die Kinder, die in der Adventszeit Geld für Menschen in Not gesammelt haben, ihre Adveniat-Kässchen zum Krippenspiel mitbringen.
Wie schon in den vergangenen Jahren werden am Ende des Gottesdienstes die Pfadfinder von Don Bosco Ketsch das Friedenslicht von Bethlehem an die Gottesdienstbesucher verteilen. Um das Friedenslicht sicher nach Hause zu bringen, werden die Besucher gebeten, wenn möglich eine kleine Laterne mitzubringen, so informiert die katholische Kirchengemeinde.
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