Seniorenwerk St. Sebastian

Timo Wangler wirbt in Ketsch für Wochenmarkt und Wohnraum

Der Bürgermeister hofft, dass Angebot und Nachfrage nachhaltig zusammenfinden und genügend Unterkünfte für Flüchtlinge gefunden werden.

Von 
Caroline Scholl
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Es hat gute Tradition, dass der Bürgermeister beim ersten Seniorennachmittag vorbeischaut – Timo Wangler (5. v. r.) kommt im Pfarrheim mit den Senioren ins Gespräch und nimmt sich den Fragen der Besucher gerne an. © Scholl

Ketsch. Der Besuch des Bürgermeisters beim ersten Nachmittag des Seniorenwerks St. Sebastian im neuen Jahr hat gute Tradition. Nachdem Pfarrer Erwin Bertsch mit den rund 30 Besuchern im Pfarrheim Gottesdienst gefeiert hatte, deckte das Organisationsteam mit Annette Meixner, Barbara und Klaus Kreichgauer sowie Karin Heim die Tische ein und versah sie mit bunten Stiefmütterchen und Glücksbringern.

Bei Kaffee und Kuchen gab es Gelegenheit zu Gesprächen und Geselligkeit. „Besonders freuen wir uns, dass Hildegard Heim nun künftig den Fahrdienst für Senioren übernimmt und unser Team wieder Zuwachs bekommen hat“, freute sich Annette Meixner und begrüßte mit Neujahrsmusik, bevor Timo Wangler das Wort an die Senioren richtete. „Es ist schön, dass wir trotz vieler Krisen in einigen Bereichen 2022 wieder ins normale Leben zurückkehren konnten und auch solche Veranstaltungen wie den Seniorennachmittag hier oder der Altennachmittag im Haus der Begegnung nun wieder uneingeschränkt stattfinden können – genauso wie viele traditionsreiche Feste und Veranstaltungen in Ketsch.“

Gerne gab der amtierende Bürgermeister den Senioren einen Rückblick auf Themen, welche die Gemeinde im vergangenen Jahr beschäftigt haben, und erwähnte dabei die finanzielle Entwicklung in der Gemeinde, die getätigten Investitionen und Neuerungen wie unter anderem die Umwandlung der Hohwiese vom Badestrand zur Badestelle oder die Etablierung eines Wochenmarktes. „Natürlich braucht ein Markt eine Zeit, sich zu entwickeln. Hierbei muss auf der einen Seite ein attraktives Angebot der Beschicker vorhanden sein, aber auch die entsprechende Nachfrage. Daher bitte ich Sie alle, den Markt weiter zu besuchen und zu unterstützen“, sagte Wangler.

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Auch das Thema verbindliche Terminvereinbarungen im Rathaus für Pass- und Meldeangelegenheiten für die Bürger bewertet Wangler als positiv und stellt die Möglichkeit des Rathausbesuches an einem Samstag pro Monat als Dienstleistung dar, die nicht jede Kommune anbietet. Für das neue Jahr gab Timo Wangler Einblicke in Pläne für Projekte und Maßnahmen, die jedoch derzeit unter Vorbehalt von Zustimmungen seitens des Gemeinderates oder anderer Stellen noch nicht final zur Umsetzung freigegeben sind. Hier gab er einen kurzen Überblick über die Kinder-und Schulbetreuung oder weitere Sanierungs- und Bauarbeiten und bat schon heute um Verständnis, wenn dabei Behinderungen für Verkehrsteilnehmer oder Anwohner entstehen.

Friedhofsordnung und Parken

„Auch wird die Aufnahme von Flüchtlingen ein Thema bleiben. Wer hierzu der Gemeinde Wohnraum zur Anmietung verfügbar machen kann, ist gebeten, sich zu melden“, betont der Bürgermeister, bevor er sich den Fragen der Senioren zuwandte. Hier wurden Themen wie die Ordnung auf dem Friedhof, die Sinnhaftigkeit des Einsatzes der Kehrmaschine bei zugeparkten Straßen oder die Parksituation für Behinderte beim Rathaus oder der Kirche angesprochen. Wangler versicherte, sich der Themen anzunehmen. Beim Thema Grundsteuer und den neuen Bewertungen beantwortete er Fragen ausführlich, bevor er sich mit vielen guten Wünschen verabschiedete und von Annette Meixner ein kleines Präsent erhielt.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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