Schulturnhalle

Vereinsmeisterschaften des Tischtennisclubs in Ketsch

Bei den Vereinsmeisterschaften des Tischtennisclubs sind auch weniger geübte Hobbyspieler willkommen und bilden eine eigene Gruppe

Von 
Caroline Scholl
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Ketsch. Nachdem beim 1951 gegründeten Tischtennisclub Ketsch zuletzt im Jahr 2017 die Vereinsmeister ermittelt wurden, war die Vorfreude und die Spannung auf das in der Schulturnhalle der Alten Schule ausgetragenen Turnier groß. Zuerst durfte sich der Tischtennisnachwuchs an den grünen Tischtennisplatten messen, am frühen Nachmittag frönten dann die erwachsenen Freunde des schnellen Spiels mit dem kleinen leichten Kunststoffball ihrem Hobby.

Bei der Jugend waren rund 20 Teilnehmer ab acht Jahren gemeldet, die in zwei Gruppierungen, zum einen der aktiv Trainierenden, zum anderen der Hobbyspieler und Spieler mit wenig Turniererfahrung, gegeneinander antraten.

„Das Turnier hat allen sehr viel Spaß gemacht und in beiden ‚Konkurrenzen’ gab es schöne Spielsequenzen. Auch die Eltern schauten begeistert zu und haben durch Kuchenspenden dafür gesorgt, dass alle gut versorgt waren. Aus Zeitgründen wurden bei der Jugend nur Einzelspiele durchgeführt, eine Doppel-Konkurrenz gab es in diesem Jahr nicht“, erklärte Fabian Roth, der engagierte Jugendleiter des TTC Ketsch.

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Die jugendlichen Spieler beim Turnier, die beim TTC in der Enderlegemeinde trainieren, kämen indes nicht nur aus Ketsch. „Wir haben einige Spieler, die aus Mannheim und den umliegenden Gemeinden kommen, denn nicht jeder Tischtennisverein im Umkreis unterhält eine Jugendabteilung“, ergänzt Roth, der betont, dass interessierte junge Tischtennisspieler immer herzlich dazu eingeladen seien, unverbindlich beim Training, welches immer dienstags und freitags ab 17.30 Uhr in der Schulturnhalle der Alten Schule stattfände, vorbeizuschauen.

Tadellose Bilanz

Mit einer tadellosen Bilanz von sieben gewonnenen Spielen wurde Lilli Sturm, die als Favoritin galt, schließlich Vereinsmeisterin der Aktiven in der Jugend. Den Vizemeistertitel sicherte sich Laila Krause, die nur ein Spiel abgegeben musste, und auf Platz drei landete Sina Liebler, die beim TTC Ketsch in ihrer ersten Saison spielt und mit fünf von sieben gewonnen Spielen ein beachtliches Ergebnis erzielte.

Bei der Konkurrenz der Hobbyspieler in der Jugend gewann Lio Förster vor Liz Schäfer und Drittplatzierte wurde Elisa Kemptner. Alle Teilnehmer erhielten Urkunden und die jeweiligen Gewinner zudem Sachpreise.

Bei den Erwachsenen spielten schließlich 16 Teilnehmer um den Titel des Vereinsmeisters. Viele tolle Ballwechsel begeisterten die Zuschauer und am Ende sicherte sich Elias Hartmann den Vereinsmeistertitel dieser Saison, nachdem er sich im Halbfinale gegen Roman Nagurski in der Verlängerung im dritten Satz durchsetzte.

Vizevereinsmeister darf sich nun Nadim Razvi nennen, der nach erfolgreicher Abwehr von mehreren Matchbällen gegen Timo Cischinsky im Viertelfinale und nach einem starken Fünfsatzsieg gegen Lukas Wehland im Halbfinale diesen Titel errang. Drittplatzierter wurde Lukas Wehland, der beim Spiel um Platz drei gegen Roman Nagurski 3:0 gewann.

Razvi und Ihrig im Doppel vorne

In der Doppel-Konkurrenz der Erwachsenen setzten sich Nadim Razvi und Robin Ihrig durch und verwiesen im Finale Marc Vetter und Timo Schütze auf Platz zwei. Zudem sicherten sich im Doppel Udo Sturm und Roman Nagurski den Sieg gegen Marvin Martin und Uwe Hemmerich. Auch hier gab es für alle Teilnehmer Urkunden und für die Gewinner und Sportler auf den vorderen Plätzen Sachpreise.

„Der Wanderpokal des Vereinsmeisters wird nun graviert und beim diesjährigen Saisonabschlussfest an den Turniersieger Elias Hartmann übergeben“, informiert Fabian Roth.

Beim TTC Ketsch trainieren derzeit rund 60 aktive Mitglieder, 200 passive Mitglieder unterstützen den Verein und Tischtennis, so versichern es die Spieler, sei ein Sport, der jung und alt gleichermaßen begeistere. Der älteste Spieler bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft war mit 73 Jahren Sophocles Sandukas, der zwar nicht den Titel gewann, aber mit viel Einsatz an der grünen Platte Spaß am Tischtennis hatte. Nach dem Turnier erfolgte die Siegerehrung und die Teilnehmer ließen die Vereinsmeisterschaft noch gemeinsam ausklingen.

Freie Autorin Freie Journalistin für die Region Rhein-Neckar

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