Oftersheim. „Einen erfolgreichen Abend im Tagungsraum des TSV-Clubhauses in Oftersheim“, nennt Jörg Engfer, Pressesprecher des CDU-Ortsverbandes dessen Nominierungsveranstaltung für die Gemeinderatswahl. Denn dem Verband sei es gelungen, entgegen dem oftmals zitierten Trend, dass sich die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend für ehrenamtliche Tätigkeiten – gerade auch im politischen Bereich – engagieren wollten, 24 Personen für eine Kandidatur zu gewinnen. Somit hat die CDU-Liste sogar zwei Bewerber in Reserve. Weiterhin freute sich der Vorstand über Zuwachs im Bereich der Mitgliederzahlen und führte dies auf die geleistete Sacharbeit des gesamten CDU-Ortsverbandes zurück.
Nach Abhandlung der Formalien übergab Vorsitzender Benno Müller die Versammlungsleitung an Kreisrätin Jutta Schuster, da er selber für den Gemeinderat kandidiert. Gewählt wurde in sogenannter verbundener Einzelwahl. Mit Spannung wurde dann der Nominierung entgegengesehen. Zunächst stellten sich die Bewerber für die Kommunalwahl einzeln kurz vor. Hierbei sei deutlich erkennbar gewesen, dass es der CDU Oftersheim gelungen sei, ein breites Spektrum der Bevölkerung abzubilden. So finden sich unter anderem Ärzte, Lehrer, Klimabeauftragte, IT-Fachkräfte, Gemeindebedienstete, Ingenieurinnen, Handwerker, Rechtsanwälte und Polizisten auf ihrer Liste für die Wahl wieder.
Zuneigung zu Oftersheim
Erfreut teilte Pressesprecher Jörg Engfer mit, dass bei allen Kandidatinnen und Kandidaten ihre Nähe und Zuneigung zu Oftersheim deutlich wurde. Oftersheim habe den Bewerberinnen und Bewerbern in vielschichtiger Hinsicht viel gegeben. Aus Dankbarkeit verbunden mit der Zuversicht auch in Zukunft diesen Ort im Sinne des Gemeinwohls weiterzuentwickeln und finanziell in eine gesicherte Zukunft zu lenken, wollen die Bewerberinnen und Bewerber durch ihren Einsatz am Ratstisch ihrem Oftersheim etwas zurückgeben.
Die Kandidatenliste der Oftersheimer CDU
Das hier genannte Alter der Kandidaten entspricht dem jetzigen Stand, nicht dem am Wahltag.
- Annette Dietl-Faude, 57 Jahre, Kauffrau
- Benno Müller, 67 Jahre, Pastoralreferent i.R.
- Tillmann Hettinger, 64 Jahre, Rechtsanwalt
- Dr. Dr. Jens Wagenblast, 46 Jahre, Professor der Medizin
- Gerd Koppert, 60 Jahre, Landwirtschaftsmeister
- Ulrike Krause, 60 Jahre, Diplom-Geografin
- Gerhard Regele, 66 Jahre, Pensionär
- Patricia Scholz, 55 Jahre, Fachausbildern Agentur für Arbeit
- Ralf Kumpf, 58, Maschinenschlosser
- Frank Dietz, 64 Jahre, Verwaltungsfachmann/Studiendirektor a.D.
- Roland Munk, 62 Jahre, Angestellter
- Verena Dettinger-Müller, 57 Jahre, Maschinenbauingenieurin
- Jörg Engfer, 55 Jahre, Polizeibeamter
- Gabriele Jokisch, 65 Jahre, Technische Zeichnerin
- Andrea Danieli, 44 Jahre, Leiter Werk- und Brandschutz
- Dr. Werner Krause, 63 Jahre, Diplom-Geologe
- Luigi D’Auria, 67, Kfz-Meister i.R.
- Martin Kästner, 44 Jahre, Geschäftsführer
- Jochen Thome, 49 Jahre, IT-Projektmanager
- Hans Schreiner, 55 Jahre, Gymnasiallehrer
- Roger Ehringer, 55 Jahre, Oberstudienrat
- Bettina Winter, 45 Jahre, Ärztin und Medizinalrätin
Ersatzkandidat 1: Stefan Faude, 52 Jahre, Diplom-Ingenieur
Ersatzkandidat 2: Peter Reinhard, 69 Jahre, Rentner. mgw
Es würden in Zukunft wegweisende Entscheidungen für den Ort zu treffen sein, welche kluges, ideologiefreies Handeln erforderten. „Mit unseren Bewerberinnen und Bewerbern sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt“, so Engfer weiter, bevor er noch hinzufügte, dass die CDU Oftersheim sehr genau auf die Themen im Ort achte. „Ziel wird es immer sein, bei wichtigen Sachverhalten eine große Anzahl von Bürgern mitzunehmen, wohlwissend, dass man nicht immer mit allen einer Meinung sein wird“, sagte er abschließend.
Herbert Gieser kandidiert nicht mehr für Oftersheimer CDU
Der langjährige CDU-Gemeinderat Herbert Gieser hat indes diesem Mal auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich nun auf der Liste finden, wurden ohne Gegenstimme von der Versammlung gewählt und somit konnte der Vorsitzende Benno Müller ein aus Sicht des Verbands starkes Team präsentieren und den Startschuss in den Wahlkampf geben. Müller bedankte sich bei allen Mitgliedern, die an diesem Abend anwesend waren und durch ihre Unterstützung (zum Beispiel als Teil Stimmzählkommission) zu einer reibungslosen Nominierungsveranstaltung beigetragen haben.
Als Zeichen dafür, dass sich das CDU-Handeln am Gemeinwohl orientiere und staatstragend sei, endete die Versammlung mit dem Singen der Nationalhymne, wie Jörg Engfer schließlich berichtet.
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