Fasching

Hardtwaldhexen stürmen das Oftersheimer Rathaus

Bürgermeister Pascal Seidel und Hauptamtsleiter Jens Volpp sind chancenlos - zumindest sind es ihre Krawatten. Beim traditionellen Besuch der Hexen im Rathaus müssen diese dran glauben.

Von 
Lukas Heylmann
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Bürgermeister Pascal Seidel hätte sich womöglich besser ein Kostüm ohne Krawatte ausgesucht. So hat er keine Chance gegen die Hardtwaldhexen und das Kleidungsstück muss der Tradition entsprechend dran glauben. © Gemeinde

Oftersheim. Wer in Oftersheim die Worte „schmutziger Donnerstag“ – oder eben gleich „Schmudo“– hört, denkt in erster Linie an die große Party mit Livemusik und Kostümwettbewerb in der Kurpfalzhalle. Für mindestens zwei Personen dürfte das allerdings anders sein – nämlich Bürgermeister Pascal Seidel und Hauptamtsleiter Jens Volpp.

Denn die bekamen am Donnerstagvormittag um zehn Uhr närrischen Besuch, der stürmisch ins Rathaus einzog. Wie es die Tradition gebietet, kam eine Delegation der Hardtwaldhexen im Büro des Bürgermeisters vorbei und wenig überraschend mussten zweierlei Krawatten dran glauben.

Freude über Faschingstradition im Oftersheimer Rathaus

Aber – saisonbedingte Dramatik beiseite – auch im Oftersheimer Rathaus freut man sich eigentlich über die Heranstürmenden – oder findet sich mal mindestens mit ihnen ab. Denn dass Seidel und Volpp letztlich ohnehin chancenlos blieben, ist den Aussagen des Bürgermeisters und auch der fast schon martialischen bildlichen Dokumentation des Geschehens zu entnehmen.

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Und da man in diesem Fall lieber kapituliert, hat die Gemeindeverwaltung die närrischen Hexen wohlwollend empfangen und gleich gut bewirtet, um in Zukunft auf Gnade hoffen zu können. „Es gab Sekt, Antialkoholisches, Brezeln, Berliner und etwas zum Knabbern“, verkündete Seidel im Nachgang.

Anschließend musste sich dann allerdings noch der Rest von Oftersheim wappnen, anstatt sich nur auf das abendliche Feiern vorzubereiten. Denn nach dem traditionellen Auftritt im Rathaus zogen die Hardtwaldhexen gestärkt weiter, um ihr närrisches Unwesen in der Gemeinde zu treiben.

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